Gefahrstoffkennzeichnung im Haushalt [1]

Seit Juni 2015 ist eine neue Gefahr­stoff­kenn­zeich­nung in Kraft getre­ten. Die alten oran­ge­far­be­nen Gefahr­stoff­sym­bo­le mit schwar­zem Rand wer­den durch wei­ße Sym­bo­le mit rotem Rand und neu­en Sym­bo­len ersetzt. Im Moment dürf­ten sich in Ihrem Haus­halt sicher­lich bei­de Arten von Kenn­zeich­nung fin­den las­sen, was auch völ­lig in Ord­nung ist. Neue­re Putz- und Rei­ni­gungs­mit­tel wer­den aber immer öfter mit der neu­en Kenn­zeich­nung aus­ge­lie­fert und lan­den somit ver­mehrt in Ihrem Haus­halt. Ich neh­me an, dass sich weni­ge Men­schen mit der Gefahr­stoff­kenn­zeich­nun­gen auf Rei­ni­gungs­mit­teln und ähn­li­chem aus­ein­an­der­ge­setzt haben wer­den. Aus die­sem Grund wol­len wir dar­über infor­mie­ren und Sie, lie­be Lese­rin­nen und Leser dazu ani­mie­ren, sich mit dem The­ma ver­traut zu machen. Es geht hier­bei ein­deu­tig um Ihre Gesund­heit und Ihr Wohlbefinden.

Zuerst sehen Sie ein Rei­ni­gungs­mit­tel­eti­kett ohne Gefahr­stoff­kenn­zeich­nung aber mit Hin­wei­sen zur Anwendungssicherheit.

Produkt ohne Gefahrstoffkennzeichnung

Als nächs­tes zei­gen wir Ihnen ein Eti­kett mit der alten Kenn­zeich­nung und Hin­wei­sen zur Anwendungssicherheit.

Produkt mit alter Gefahrstoffkennzeichnung

Und zu guter Letzt das Eti­kett mit der neu­en Kenn­zeich­nung ohne Hin­wei­se zur Anwendungssicherheit.

Produkt mit neuer Gefahrstoffkennzeichnung

 

Auf der Web­sei­te: http://de.cleanright.eu/index.php?option=com_weblinks&catid=43&Itemid=313 kön­nen Sie sich über die Bedeu­tung der Anwen­dungs­si­cher­heits­sym­bo­le informieren.

Die Gefahr­stoff­sym­bo­le möch­ten wir Ihnen in der nächs­ten Woche in einer Gegen­über­stel­lung, von alt zu neu erklä­ren. Auch wol­len wir die jewei­li­gen Gefahr­wör­ter der neu­en Kenn­zeich­nung erläu­tern. Ein Aus­blick auf die nächs­te Woche in Bil­dern zeigt eine Info­kar­te von der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin (BAuA)

Gefahrstoffkennzeichnung BAUA 2 Gefahrstoffkennzeichnung BAUA

Intelligenter Rollator

In einer Fach­zeit­schrift für Ergo­the­ra­pie sahen wir die Über­schrift von einem Arti­kel: “Der intel­li­gen­te Rol­la­tor”. Das Klang sofort inter­es­sant und ani­mier­te uns zum Lesen. Es ist schon klar, dass Rol­la­tor nicht gleich Rol­la­tor ist und dass es zum Teil sehr gro­ße Unter­schie­de zwi­schen den Model­len gibt. Aber was soll an einem Rol­la­tor intel­li­gent sein? Um älte­ren Men­schen oder kogni­tiv ein­ge­schränk­ten Per­so­nen eine mög­lichst selbst­stän­di­ge Mobi­li­tät zu ermög­li­chen, packt man ein Navi­ga­ti­ons­sys­tem auf den Rol­la­tor und ver­sorgt die Geh­hil­fe auch noch mit ein paar ande­ren tech­ni­schen Sen­so­ren und Brems­hil­fen. So, fin­den wir, ist Tech­nik sinn­voll und abso­lut lobens­wert ein­ge­setzt. Der Film von euronews.com hat uns am bes­ten gefal­len, da wir ihn auf deutsch bes­ser ver­ste­hen als die meis­ten ande­ren Fil­me, die oft nur in eng­li­scher Spra­che gezeigt werden.

 

Umstieg auf Ubuntu

Das team-hilf­reich ist mit sei­nen Rech­nern auf das Betriebs­sys­tem Ubun­tu umge­stie­gen. Für Sie lie­be Leser hat das kei­ne Aus­wir­kun­gen, noch wer­den Sie etwas davon merken.

Ubuntu

Ein gesell­schaft­li­ches Ziel von Ubun­tu ist es, einen Bei­trag dazu zu leis­ten, dass die digi­ta­le Kluft über­wun­den wird. Daher will das Pro­jekt Soft­ware anbie­ten, die für alle Men­schen mög­lichst ohne Ein­schrän­kun­gen und kos­ten­los zur Ver­fü­gung steht. Dies spie­gelt sich auch in der Wahl des Namens wider: Der Begriff Ubun­tu kommt aus den Spra­chen der afri­ka­ni­schen Völ­ker Zulu und Xho­sa und steht für „Mensch­lich­keit“ und „Gemein­sinn“, aber auch für den Glau­ben an ein uni­ver­sel­les Band des Tei­lens, das alles Mensch­li­che ver­bin­det. Auch im Sys­tem selbst sind Anspie­lun­gen auf Afri­ka zu fin­den, etwa das Geräusch einer Busch­trom­mel bei der Anmel­dung oder die bis ein­schließ­lich Ver­si­on 9.10 vor­herr­schen­de brau­ne, an eine Savan­ne erin­nern­de Farb­ge­bung. Alle Ent­wick­ler müs­sen zudem den Code of Con­duct unter­zeich­nen, mit dem sie sich ver­pflich­ten, den Grund­satz der „Mensch­lich­keit“ (dort näher aus­ge­führt als Freund­lich­keit, Respekt vor­ein­an­der, Rück­sicht, Team­ar­beit und ähn­li­ches) sowohl bei der Ent­wick­lung und der Kom­mu­ni­ka­ti­on unter­ein­an­der als auch bei dem Umgang mit den Benut­zern ein­zu­hal­ten. Des­halb wer­den in Foren und Mai­ling­lis­ten von Ubun­tu auch typi­sche Anfän­ger­fra­gen in der Regel gedul­dig und freund­lich beant­wor­tet. Das kreis­för­mi­ge Logo von Ubun­tu wird oft durch meh­re­re Men­schen aus unter­schied­li­chen Kul­tur­krei­sen gebil­det. Die­ser „cir­cle of fri­ends” sym­bo­li­siert den Slo­gan von Ubun­tu – „Linux for human beings“.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu

Wir möch­ten unse­ren Blog­bei­trag aber dafür nut­zen, Sie über die­se Ände­rung und deren aus­lö­sen­den Ursprung zu informieren.
Bis vor kur­zer Zeit haben wir das Betriebs­sys­tem Windows7 für unse­re Rech­ner benutzt und waren damit auch ganz zufrie­den. Vor gerau­mer Zeit muss­ten wir dann fest­stel­len, dass auf unse­ren Rech­nern Datei­en in nicht uner­heb­li­cher Men­ge und somit auch mit nicht uner­heb­li­chem Spei­cher­platz hin­zu gekom­men waren. Nach ein wenig Recher­che wur­de klar, dass die Vor­be­rei­tung auf das Update von Windows10 dafür ver­ant­wort­lich war.
Was war also pas­siert? Als ein nett gemein­ter Vor­gang zum Nut­zen der Anwen­der, wur­den etli­che der not­wen­di­gen Daten zum Update auf ein neu­es Win­dows Betriebs­sys­tem auf unse­re Rech­ner gela­den. Hier­zu wur­den wir nach unse­rem Emp­fin­den und auch Wis­sens­stand weder hin­rei­chend infor­miert, noch hat man expli­zit unse­re Zustim­mung ein­ge­holt. Auf Ihren Rech­nern dürf­te sich ein ganz ähn­li­ches Bild zeich­nen. Was wur­de nun eigent­lich auf tech­ni­scher Ebe­ne getan? Im Rah­men eines Microsoft-Updates(KB3035583) wur­den die­se vor­hin ange­spro­che­nen Datei­en aus­ge­lie­fert und auf die Win­dows­rech­ner ver­teilt. Auf den betrof­fe­nen Rech­nern wur­de ein ver­steck­tes Ver­zeich­nis mit dem Namen: “$Windows.~BT” ange­legt und mit 3,5 bis 6 Giga­byte Daten gefüllt. Wer einen Rech­ner mit wenig Spei­cher­ka­pa­zi­tät hat oder des­sen Inter­net­ta­rif nach Volu­men abge­rech­net wird, hat durch die­se Prak­tik unter Umstän­den einen erheb­li­chen Nachteil.
Mit der Vor­ge­hens­wei­se von Micro­soft gehen wir kei­nes­wegs kon­form, noch fin­den wir gut, wie wir als Kun­den behan­delt wur­den. Somit war ein Umstieg auf ein ande­res Betriebs­sys­tem für das team-hilf­reich die logi­sche und kon­se­quen­te Schlussfolge.
In die­ser losen Rei­he zum The­ma “Ubun­tu” wol­len wir Sie an unse­ren Erfah­run­gen teil­ha­ben las­sen. Wir hof­fen, damit zu der einen oder ande­ren Ent­schei­dungs­fin­dung bei­tra­gen zu kön­nen. Aus­drück­lich möch­ten wir dar­auf hin­wei­sen, dass unse­re Erfah­run­gen nicht als Emp­feh­lung für das eine oder ande­re Sys­tem ver­stan­den wer­den kann.
Im nächs­ten Bei­trag wer­den wir auf die ers­ten Schrit­te im neu­en Betriebs­sys­tem zum Spre­chen kom­men, auf unse­re ers­ten Erfah­run­gen, posi­ti­ver wie auch nega­ti­ver Art. Ein­fach mal ein­schal­ten und sehen, was uns mit Ubun­tu erwar­tet, das ist unse­re Her­an­ge­hens­wei­se gewesen.

Frühstücksbrett “Mecki” reinigen

Wir erhiel­ten eine Anfra­ge zur Rei­ni­gung des Früh­stücks­bret­tes “Mecki”, auf die wir ger­ne auch hier im Blog ein­ge­hen möchten.

Die Qua­li­tät des Früh­stücks­bret­tes “Mecki” fin­de ich sehr gut, aller­dings hät­te ich noch eine Fra­ge dazu. Ist das Schnei­de­brett spül­ma­schi­nen­fest und kann man es beden­ken­los in der Maschi­ne spü­len? Bit­te sen­den Sie mir eine kur­ze Rückinfo.”

Wir den­ken, das Früh­stücks­brett kön­nen Sie in die Spül­ma­schi­ne geben. Die Stif­te sind aus Edel­stahl und ros­ten nicht. Die Füß­chen sind aus PVC und haben mit der Spül­ma­schi­ne auch kein Pro­blem. Das Acryl hält die Spül­ma­schi­ne auch aus, laut unse­rem Lie­fe­ran­ten gibt er die Acryl­tei­le vor der Wei­ter­be­ar­bei­tung zum “tem­pern” (span­nungs­frei machen, das min­dert Ris­se im Mate­ri­al) in die Spül­ma­schi­ne. Ein­zig die sich ver­än­dern­de Zusam­men­set­zung von Spül­ma­schi­nen­rei­ni­gern lässt kei­ne prä­zi­se Aus­sa­ge zu, ob das Acryl­brett nicht doch Scha­den an der Ober­flä­che neh­men kann. Bis­her ist uns aber ein sol­cher Scha­den nicht bekannt geworden.
Wir haben die Erfah­rung gemacht, dass wei­che Lap­pen oder Schwäm­me und Spül­mit­tel sehr gut zur Rei­ni­gung geeig­net sind. In den aller­meis­ten Fäl­len reicht das voll­kom­men aus, um das Früh­stücks­brett hygie­nisch ein­wand­frei zu reinigen.

Ver­wen­den Sie bit­te kei­ne Glitzi-Schwäm­me, Topf­rei­ni­ger oder Micro­fa­ser­tü­cher. Die­se Rei­ni­gungs­ar­ti­kel kön­nen sehr stark krat­zen und wür­den die Ober­flä­che even­tu­ell zer­stö­ren. Scheu­er­pul­ver, Alko­hol und Lösungs­mit­tel oder ähn­li­ches dür­fen Sie selbst­re­dend nicht verwenden.

Wo wir gera­de bei Krat­zer sind: Wenn das Früh­stücks­brett als Schnei­de­brett genutzt wür­de, wäre das von der Hygie­ne kein Pro­blem, auch das Mes­ser wür­de kei­nen Scha­den neh­men. Schnitt­mar­ken in der Ober­flä­che des Früh­stücks­bret­tes kann man aber dann nicht aus­schlie­ßen. Wir haben den “Mecki” so kon­zi­piert, dass er ide­al zum Bestrei­chen von Brot und Bröt­chen geeig­net ist. Ein Schnitt mit einem Menü­mes­ser hält das Mate­ri­al schon stand, das macht den “Mecki” aber nicht zum rich­ti­gen Schnei­de­brett. Zum Schnei­den von Lebens­mit­teln emp­feh­len wir Ihnen unser Schnei­de­brett “igel”.

Für ver­se­hent­lich ent­stan­de­ne und stö­ren­de Krat­zer gibt es spe­zi­el­le Polier­mit­tel für Acryl. Fra­gen Sie uns an, wir hel­fen Ihnen ger­ne weiter.

Urlaubsplanung

Nicht von unge­fähr habe ich das Bild vom Frank­fur­ter Flug­ha­fen als Bei­trags­bild gewählt, gleich mehr dazu. Die Urlaubs­pla­nung noch weit vor dem Urlaub ist doch fast genau­so schön, wie der Urlaub selbst. 

Flugreise

www.frankfurt-airport.com/besondere Bedürf­nis­se

Die Über­le­gun­gen wo geht es hin, wie wol­len wir das Urlaubs­ziel errei­chen, wel­ches Wet­ter haben wir am Urlaubs­ort zu erwar­ten, was wol­len wir besich­ti­gen und so wei­ter und so fort machen Freu­de und sind für die Urlaubs­vor­be­rei­tung sehr wichtig.
Ein Urlaubs­ort kann mit den ver­schie­dens­ten Trans­port­mög­lich­kei­ten erreicht wer­den, manch­mal ist es eben auch das Flug­zeug. Ist eine Flug­rei­se mit einer Mobi­li­täts­ein­schrän­kung oder nach Schlag­an­fall mög­lich? Bei die­ser Fra­ge­stel­lung bin ich über eini­ge medi­zi­ni­sche Sei­ten, aber auch auf die Web­sei­te des Frank­fur­ter Flug­ha­fens auf­merk­sam gewor­den. Dort wer­den auf sehr schön gestal­te­ten Sei­ten vie­le Infor­ma­tio­nen zum The­ma “Flie­gen mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen” ange­bo­ten. Zur medi­zi­ni­schen Vor­be­rei­tung lässt sich nur der Besuch des
Arz­tes drin­gend emp­feh­len, dies sichert Ihren unbe­schwer­ten Urlaub. 

Infos auf Flughafen Frankfurt

  • Anrei­se
    • Bus
    • Bahn
    • Auto
    • Taxi
  • Check-In
    • Bar­rie­re­frei­er Check-In
    • Betreu­ungs­ser­vice
  • Hilfs­mit­tel
    • medi­zi­ni­sche Hilfsmittel
    • Begleit­hun­de
    • Roll­stuhl
  • Fra­Ca­res
    • Betreu­ungs­ser­vice
  • Medi­zi­ni­sche Versorgung 
    • Apo­the­ken
    • Air­port Klinik

Ihr Arzt kennt Sie und Ihre Krank­heits­ge­schich­te, so kann er Ihnen die bes­ten Tipps und Emp­feh­lun­gen zur Rei­se geben. Den­ken Sie dar­an, dass auch am Urlaubs­ort eine ange­mes­se­ne medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung gege­ben sein muss. Wenn Sie die­se Aspek­te der Rei­se bedacht haben, die not­wen­di­gen medi­zi­ni­schen Maß­nah­men getrof­fen haben, kann es ja eigent­lich losgehen.
Doch halt, wo kann ich am Flug­platz par­ken und wie kom­me ich zum Gate, was muss ich mit mei­nem Begleit­hund tun? Sie sehen, es gibt noch Fra­gen. Genau hier habe ich die Sei­te des Flug­ha­fens Frank­furt sehr infor­ma­tiv emp­fun­den. Die­se Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie auch immer mit Tele­fon­num­mern oder Kon­takt­adres­sen. Der Ser­vice wird abge­run­det durch Down­loa­d­an­ge­bo­te von Park­platz­plä­nen, Preis­lis­ten und vie­lem mehr. 

Sport nach Schlaganfall [2]

Sport nach Schlag­an­fall — ist sinn­voll und wird auch von Kran­ken­kas­sen unter­stützt. Ich habe auf der Web­sei­te der AOK nach­ge­le­sen und inter­es­san­te Punk­te zu die­sem The­ma gefun­den. Die­se Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auch auf den Web­sei­ten von ande­ren Kran­ken­kas­sen, ich habe es hier gele­sen und schrei­be Ihnen des­we­gen dazu.

Auf der Web­sei­te heißt es: “Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning sind ergän­zen­de Maß­nah­men zur medi­zi­ni­schen Reha­bi­li­ta­ti­on. Sie rich­ten sich an behin­der­te und von einer Behin­de­rung bedroh­te Men­schen. Ziel der Maß­nah­men ist es, die Pati­en­ten unter Beach­tung der spe­zi­fi­schen Auf­ga­ben des jewei­li­gen Reha­bi­li­ta­ti­ons­trä­gers mög­lichst dau­er­haft wie­der in die Gesell­schaft und das Arbeits­le­ben einzugliedern.”

So weit so gut, aus dem Text kann man schon ein wenig die Grund­la­gen her­aus­hö­ren, die im SGB V und SGB IX gelegt sind.

Was aber ist denn nun eigent­lich der Unter­schied zwi­schen Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning? Beim Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport wird mit den Mit­teln des Sports sowie mit Sport­spie­len gearbeitet.
Das Funk­ti­ons­trai­ning nutzt dage­gen beson­ders Mit­tel der Kran­ken­gym­nas­tik und der Ergotherapie.

Bei­de Maß­nah­men, Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning, müs­sen in Grup­pen abge­hal­ten wer­den und haben zum Ziel, dass der Pati­ent nach die­sen Ein­hei­ten selbst­stän­dig trai­nie­ren kann und auf die Grup­pe nicht mehr ange­wie­sen ist.

Damit Sie sich zu den Leis­tun­gen und den etwa­igen Zeit­räu­men der Maß­nah­me infor­mie­ren kön­nen, neh­men Sie bit­te die Rah­men­ver­ein­ba­rung über den Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und das Funk­ti­ons­trai­ning zu Hil­fe. Ihr behan­deln­der Arzt oder die The­ra­peu­ten kön­nen Ihnen sicher auch hel­fen, wenn Sie Fra­gen zu der Rah­men­ver­ein­ba­rung haben.

Unse­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem Arti­kel haben wir von der Sei­te: https://www.aok-gesundheitspartner.de/bund/reha/leistungen/rehasport/index.html bezogen.

Sport nach Schlaganfall [1]

Sport und Bewe­gung nach Schlag­an­fall, die­se Über­schrift habe ich mit Inter­es­se in einer Fach­zeit­schrift für Ergo­the­ra­pie gele­sen. Im ers­ten Moment dach­te ich mir, das geht doch nicht oder zumin­dest stellt sich die Fra­ge, ist das Sport?
Der Arti­kel ist ja für Ergo­the­ra­peu­ten geschrie­ben. So ver­su­che ich jetzt den Arti­kel, wenn auch gekürzt, für Betrof­fe­ne und deren Ange­hö­ri­ge zu trans­po­nie­ren. Nach der medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung und der anschlie­ßen­den sta­tio­nä­ren Reha­bi­li­ta­ti­ons­be­hand­lung im Kran­ken­haus oder einer ande­ren Reha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tung geht es irgend­wann wie­der in das häus­li­che Umfeld zurück. Die Moti­va­ti­on aller Betei­lig­ten ist sehr hoch, die Erfol­ge im Kran­ken­haus waren sehr gut sicht­bar. Doch nach eini­ger Zeit sta­gnie­ren die Erfol­ge in der Ent­wick­lung. Denkt man nur dar­an, dass zuhau­se kein The­ra­peut zur Ver­fü­gung steht, der die All­tags­pro­ble­me beglei­tet und hel­fend ein­grei­fen bezie­hungs­wei­se unter­stüt­zen kann, ist das auch ganz gut nachvollziehbar.

Sport und Bewegung nach Schlaganfall
ein Leitfaden für die Organisation und Durchführung von Rehabilitationssportgruppen nach Schlaganfall 

144 Sei­ten Infor­ma­tio­nen als PDF 

Quelle: http://www.schlaganfall-hilfe.de/documents/10156/70245/leitfaden_sport_nach_schlaganfall.pdf

Was in der The­ra­pie noch leich­ter von der Hand ging, wird jetzt schwie­rig und gelingt nicht mehr so gut. Die Fol­ge davon ist nicht sel­ten Frus­tra­ti­on, Rück­zug, Wut und Unge­duld. Wenn sich dann noch der Freun­des- und Bekann­ten­kreis zurück­zieht, wird es pro­ble­ma­tisch. Ange­hö­ri­ge neh­men den Betrof­fe­nen (mit posi­ti­ven Absich­ten) vie­le Din­ge ab, lei­der oft zu vie­le. Das Resul­tat die­ser Akti­on ist oft ein Rück­gang der Selbst­stän­dig­keit und eine Stei­ge­rung der Inak­ti­vi­tät. So ent­steht eine schwie­ri­ge Bezie­hung zwi­schen Betrof­fe­nen und Angehörigen.

Hier kann der Sport nach Schlag­an­fall, genannt “SpaS”, in einer Grup­pe anset­zen und wert­vol­le Unter­stüt­zung sein. Fünf bis zwölf Teil­neh­mer tref­fen sich wöchent­lich zu einer Stun­de Grup­pen­sport mit einem Anlei­ter und einer Assis­tenz. Inhalt­lich geht es um Funk­ti­ons- und Kon­di­ti­ons­trai­ning sowie Gleich­ge­wichts­schu­lun­gen und Sturz­pro­phy­la­xen. Dies wird mit Stuhl­gym­nas­tik und Bewe­gungs­spie­len rea­li­siert. Beglei­tet wird der Grup­pen­sport mit Musik und vie­len ver­schie­de­nen Hilfs­mit­teln. Wich­ti­ges Ele­ment in den Grup­pen­stun­den ist der Spaß und das Lachen und das Mit­ein­an­der im Tun.

Frau Ziga­nek-Soehl­ke schreibt:“Bewegung — am bes­ten mit Ver­gnü­gen — unter­stützt die Neu­ro­re­ge­ne­ra­ti­on und die Nut­zung der Neu­ro­nen, also das Den­ken, am bes­ten ohne Stress und mit viel Spaß.”

Quelle: Zeitschrift, "Praxis Ergotherapie" 5/2015, SpaS-Sport und Bewegung nach Schlaganfall (Friederike Ziganek-Soehlke)
weitere Informationen unter: http://imuda.de/therapeuten-bewegung.html

Der Notruf 112

In den letz­ten Bei­trä­gen habe ich über den Schlag­an­fall geschrie­ben. Wor­an Sie den Schlag­an­fall erken­nen kön­nen und was zu tun ist im Fall der Fäl­le. Unter dem Titel “Zeit ist Hirn” wird deut­lich, es ist größ­te Eile gebo­ten. Jetzt gilt es unver­züg­lich, schnell und kom­pe­tent zu han­deln. Das heißt in ers­ter Linie, Hil­fe holen. Ja, und wie macht man das? Dann pur­zeln die Begrif­fe leicht durch­ein­an­der, gera­de in die­ser Situa­ti­on. Not­ruf — Ret­tungs­ket­te — 5W — Sofort­maß­nah­men — hel­fen — und so wei­ter und so fort. Jeder hat das gehört, jeder wur­de mal dar­über infor­miert. Gott sei Dank haben das die wenigs­ten von uns je gebraucht. Aber genau da ist auch das Pro­blem, kaum jemand hat Übung oder gar Rou­ti­ne in die­ser Situa­ti­on. Für alle Aktio­nen der Ers­ten Hil­fe gilt: 

Den ein­zi­gen Feh­ler, den Sie in der Ers­ten Hil­fe machen kön­nen, ist nicht zu helfen!
Alles, was Sie tun hilft und ist gut und richtig.” 

Blei­ben wir als Bei­spiel beim Schlag­an­fall: wenn Sie den Ver­dacht haben, dass jemand einen Schlag­an­fall hat, holen Sie Hil­fe! Schon haben Sie das Wich­tigs­te was über­haupt zu tun ist bereits getan. Alle wei­te­ren Maß­nah­men rich­ten sich nach ihrem Kennt­nis­stand zur Ers­ten Hil­fe und der Situa­ti­on im spe­zi­el­len Fall. Das glei­che gilt für jeden erdenk­li­chen Not­fall. Holen Sie Hil­fe mit der Tele­fon­num­mer 112! 

Das klingt ein­fach, ist es aber lei­der wohl nicht. In der Pres­se kann man lesen, dass ein grö­ße­rer Teil der Bevöl­ke­rung die Not­ruf­num­mer 112 nicht kennt. Die Tele­fon­num­mer 112 errei­chen Sie gebüh­ren­frei aus allen Net­zen — auch über Mobil­funk und europaweit. 

Also schau­en wir gemein­sam auf einen fik­ti­ven Not­fall, zu dem Sie hinzukommen. 

Zuerst müs­sen Sie sich selbst schüt­zen! Was wür­de es brin­gen, wenn Sie hel­fen wol­len und in der Not­si­tua­ti­on selbst zu Scha­den kommen.
Unfall­stel­le absi­chern, Selbstschutz

Set­zen Sie einen Not­ruf an 112 ab.
Wo ist der Not­fall. Was ist gesche­hen. Wie vie­le Ver­letz­te. Wel­che Ver­let­zun­gen. War­ten auf Rückfragen.

Leis­ten Sie ers­te Hil­fe je nach Notwendigkeit.
Herz-Lun­gen-Wie­der­be­le­bung — Blut­stil­lung — Schock­be­kämp­fung — Her­stel­lung der sta­bi­len Seitenlage
Bei der Ers­ten Hil­fe kön­nen Sie am Tele­fon durch die Dis­po­nen­ten, die den Anruf anneh­men, unter­stützt werden.

So ein­fach ist es zu hel­fen! Wer jetzt denkt, dass er zu wenig weiß, dem sei ein Ers­te Hil­fe Kurs ange­ra­ten. Das kos­tet wenig und ret­tet Leben!

Stroke Unit

Time is Brain”

Zeit ist Gehirn” habe ich ein­mal in einem Arti­kel gele­sen. Die­se drei Wor­te beschrei­ben das Wich­tigs­te bei der Schlag­an­fall­be­hand­lung: die Schnel­lig­keit. Der Schlag­an­fall ist auf alle Fäl­le als Not­fall zu betrach­ten. Wäh­len Sie unver­züg­lich die 112 und infor­mie­ren Sie über den Ver­dacht eines Schlag­an­fal­les. Den­ken Sie an den F.A.S.T. Test aus unse­rem letz­ten Bei­trag, mit dem Sie schnell den Ver­dacht auf Schlag­an­fall erhär­ten können.

Gütesiegel für Stroke Units

In Deutsch­land wer­den seit Mit­te der 1990er Jah­re Stro­ke Units auf­ge­baut. Inzwi­schen gibt es über 250 von der Stif­tung Deut­sche Schlag­an­fall-Hil­fe zer­ti­fi­zier­te Stationen.
Ein Güte­sie­gel für Stro­ke Units, das die Schlag­an­fall-Hil­fe gemein­sam mit der Deut­schen Schlag­an­fall-Gesell­schaft 2008 nach neu­es­ten Erkennt­nis­sen über­ar­bei­tet hat, för­dert die Ver­sor­gungs­qua­li­tät und sorgt für Trans­pa­renz – zum Woh­le der Betroffenen. 

Durch die­se soge­nann­te Zer­ti­fi­zie­rung wird die Qua­li­tät der Stro­ke Units nach­ge­wie­sen und öffent­lich dargestellt.Mit der kon­ti­nu­ier­li­chen Über­ar­bei­tung des Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­rens wer­den die Kri­te­ri­en regel­mä­ßig dem aktu­ells­ten medi­zi­ni­schen Stand ange­passt. Je mehr Stro­ke Units sich in Zukunft zur Ein­hal­tung der Qua­li­täts­richt­li­ni­en ver­pflich­ten, des­to mehr Pati­en­ten pro­fi­tie­ren von einer best­mög­li­chen Versorgung. 

Quelle: http://www.schlaganfall-hilfe.de/stroke-unit

Per­so­nen mit der Dia­gno­se Schlag­an­fall soll­ten so schnell wie mög­lich in einer Spe­zi­al­ab­tei­lung der “Stro­ke Unit” behan­delt wer­den. Je schnel­ler, umso bes­ser die Über­le­bens­chan­cen. Auch das Risko von Fol­ge­schä­di­gun­gen des Gehirns kann deut­lich gemin­dert wer­den. War­um ist das so? Stro­ke Units sind Spe­zi­al­ab­tei­lun­gen in Kran­ken­häu­sern, in denen Ärz­te, The­ra­peu­ten und Pfle­ger spe­zi­ell auf die Arbeit für Men­schen mit Schlag­an­fall aus­ge­bil­det und geschult wor­den sind. Zudem sind die­se Abtei­lun­gen mit den not­wen­di­gen tech­ni­schen Mit­teln und Gerä­ten aus­ge­stat­tet. Damit arbei­ten Neu­ro­lo­gen, Kar­dio­lo­gen, Neu­ro- und Gefäß­chir­ur­gen sowie Radio­lo­gen eng zusam­men und erhal­ten Ergän­zung durch Phy­sio- und Ergo­the­ra­peu­ten, Logo­pä­den und spe­zi­ell geschul­te Pfle­ger. Auf der Stro­ke Unit wird für die Pati­en­ten ein indi­vi­du­el­les Behand­lungs­kon­zept erstellt, um eine opti­ma­le Behand­lung zu gewährleisten.

Aus den Zer­ti­fi­zie­rungs­kri­te­ri­en für regio­na­le und über­re­gio­na­le Stro­ke Units lässt sich erken­nen, dass es sich um 24 Kri­te­ri­en han­delt, die die Stro­ke Units nach­wei­sen müs­sen. Unter drei Über­schrif­ten wer­den die jewei­li­gen Punk­te benannt. In einer wei­te­ren Spal­te wer­den die Anfor­de­run­gen detail­liert dar­ge­stellt und erläu­tert. Die­se Details zäh­le ich hier nicht auf. Wer sich dafür inter­es­siert, kann das im Ein­zel­nen unter: http://www.dsg-info.de/images/stories/DSG/PDF/StrokeUnits/SU-Zertifizierungskriterien-2015.pdf nachlesen.

  1. Struk­tu­rel­le Voraussetzungen 
    • Räum­li­che Organisation
    • Bet­ten­ka­pa­zi­tät
    • Ver­füg­bar­keit
    • Anzahl an Pati­en­ten mit Schlag­an­fall und TIA in der SU
    • Neu­ro­lo­gi­sche Kompetenz
    • Kar­dio­lo­gi­sche Kompetenz
    • Radio­lo­gisch- neu­ro­ra­dio­lo­gi­sche Kompetenz
    • Neu­ro­chir­ur­gi­sche Kompetenz
    • Gefäß­chir­ur­gi­sche Kompetenz
    • Inten­siv­me­di­zi­ni­sche Kompetenz
  2. Dia­gnos­tik und Monitoring 
    • CT, CT-Angio­gra­phie (CTA), CT-Per­fu­si­on (CTP)
    • MRT, MR-Angiographie(MRA)
    • Zere­bra­le Katheter-Angiographie(DSA)
    • Dopp­ler-und Farbduplexsonographie
    • Detek­ti­on von Vor­hof­flim­mern (VHF)
    • EKG
    • Echo­kar­dio­gra­phie
    • Not­fall-Labor
    • Moni­to­ring
  3. Per­so­nel­le Aus­stat­tung (und detail­ier­te zeit­li­che Aufwendungen[Ergänzung/ d. Verf.]) 
    • Ärz­te
    • Pfle­ge
    • SU-Team

Die­se Kri­te­ri­en in ihrer genau­en und stan­dar­di­sier­ten Aus­füh­rung ermög­li­chen eine schnel­le Behand­lung und The­ra­pie für Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten. Somit soll ein Maxi­mum an Effi­zi­enz zum Woh­le des Pati­en­ten erreicht werden.

Auf der Sei­te www.schlaganfall-hilfe.de, liest man: “In Deutsch­land wer­den seit Mit­te der 1990er Jah­re Stro­ke Units auf­ge­baut. Inzwi­schen gibt es mehr als 250 von der Deut­schen Schlag­an­fall-Gesell­schaft und der Stif­tung Deut­sche Schlag­an­fall-Hil­fe zer­ti­fi­zier­te Stationen.”

Zum The­ma gibt es einen Film auf: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2590572/Schlaganfall-Zeit-ist-Hirn#/beitrag/video/2590572/Schlaganfall-Zeit-ist-Hirn

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