Das team-hilfreich ist mit seinen Rechnern auf das Betriebssystem Ubuntu umgestiegen. Für Sie liebe Leser hat das keine Auswirkungen, noch werden Sie etwas davon merken.
Ubuntu
Ein gesellschaftliches Ziel von Ubuntu ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die digitale Kluft überwunden wird. Daher will das Projekt Software anbieten, die für alle Menschen möglichst ohne Einschränkungen und kostenlos zur Verfügung steht. Dies spiegelt sich auch in der Wahl des Namens wider: Der Begriff Ubuntu kommt aus den Sprachen der afrikanischen Völker Zulu und Xhosa und steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet. Auch im System selbst sind Anspielungen auf Afrika zu finden, etwa das Geräusch einer Buschtrommel bei der Anmeldung oder die bis einschließlich Version 9.10 vorherrschende braune, an eine Savanne erinnernde Farbgebung. Alle Entwickler müssen zudem den Code of Conduct unterzeichnen, mit dem sie sich verpflichten, den Grundsatz der „Menschlichkeit“ (dort näher ausgeführt als Freundlichkeit, Respekt voreinander, Rücksicht, Teamarbeit und ähnliches) sowohl bei der Entwicklung und der Kommunikation untereinander als auch bei dem Umgang mit den Benutzern einzuhalten. Deshalb werden in Foren und Mailinglisten von Ubuntu auch typische Anfängerfragen in der Regel geduldig und freundlich beantwortet. Das kreisförmige Logo von Ubuntu wird oft durch mehrere Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen gebildet. Dieser „circle of friends” symbolisiert den Slogan von Ubuntu – „Linux for human beings“.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu
Wir möchten unseren Blogbeitrag aber dafür nutzen, Sie über diese Änderung und deren auslösenden Ursprung zu informieren.
Bis vor kurzer Zeit haben wir das Betriebssystem Windows7 für unsere Rechner benutzt und waren damit auch ganz zufrieden. Vor geraumer Zeit mussten wir dann feststellen, dass auf unseren Rechnern Dateien in nicht unerheblicher Menge und somit auch mit nicht unerheblichem Speicherplatz hinzu gekommen waren. Nach ein wenig Recherche wurde klar, dass die Vorbereitung auf das Update von Windows10 dafür verantwortlich war.
Was war also passiert? Als ein nett gemeinter Vorgang zum Nutzen der Anwender, wurden etliche der notwendigen Daten zum Update auf ein neues Windows Betriebssystem auf unsere Rechner geladen. Hierzu wurden wir nach unserem Empfinden und auch Wissensstand weder hinreichend informiert, noch hat man explizit unsere Zustimmung eingeholt. Auf Ihren Rechnern dürfte sich ein ganz ähnliches Bild zeichnen. Was wurde nun eigentlich auf technischer Ebene getan? Im Rahmen eines Microsoft-Updates(KB3035583) wurden diese vorhin angesprochenen Dateien ausgeliefert und auf die Windowsrechner verteilt. Auf den betroffenen Rechnern wurde ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen: “$Windows.~BT” angelegt und mit 3,5 bis 6 Gigabyte Daten gefüllt. Wer einen Rechner mit wenig Speicherkapazität hat oder dessen Internettarif nach Volumen abgerechnet wird, hat durch diese Praktik unter Umständen einen erheblichen Nachteil.
Mit der Vorgehensweise von Microsoft gehen wir keineswegs konform, noch finden wir gut, wie wir als Kunden behandelt wurden. Somit war ein Umstieg auf ein anderes Betriebssystem für das team-hilfreich die logische und konsequente Schlussfolge.
In dieser losen Reihe zum Thema “Ubuntu” wollen wir Sie an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Wir hoffen, damit zu der einen oder anderen Entscheidungsfindung beitragen zu können. Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Erfahrungen nicht als Empfehlung für das eine oder andere System verstanden werden kann.
Im nächsten Beitrag werden wir auf die ersten Schritte im neuen Betriebssystem zum Sprechen kommen, auf unsere ersten Erfahrungen, positiver wie auch negativer Art. Einfach mal einschalten und sehen, was uns mit Ubuntu erwartet, das ist unsere Herangehensweise gewesen.