Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahrzehnt.
Archiv der Kategorie: Mit- und füreinander
Die Notfalldose
Erste Hilfe aus dem Kühlschrank
Wir möchten diese geniale Idee aufgreifen und würden uns sehr wünschen, dass sie sich weiter verbreitet. Was passiert, wenn ich zu Hause Hilfe benötige, wenn der Rettungsdienst kommt?
Die meisten Menschen haben zu Hause bereits einen Notfallplan, einen Impfpass und einen Medikamentenplan, eventuell auch eine Patientenverfügung.
Wenn sie Hilfe benötigen: welcher Angehörige soll informiert werden? Wie ist dieser erreichbar? Auch die Frage nach der Krankenversicherung kann in Not- und Stress-Situationen nicht immer zuverlässig beantwortet werden. Zu sehr ist man zum Beispiel aufgeregt und vergisst etwas, einmal abgesehen bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit.
Meist ist es für die Retter nicht möglich herauszufinden, wo sich die Notfalldaten im Haushalt befinden. Aber auch für Angehörige, Freunde, Bekannte ist dies in Notsituationen eine große Hilfe.
Die Notfalldose ist die Lösung.
Haustür ⇒ Küche ⇒ Kühlschrank ⇒ Notfallinformation
Sie steht immer in der KÜHLSCHRANKTÜR und ist mit dem oben im Bild gezeigten Aufkleber gekennzeichnet.
Ein Aufkleber auf der Innenseite der Wohnungstüre und auf der Kühlschranktüre gibt den Rettern den Hinweis, wo sie die notfallrelevanten Informationen finden.
Die wichtigen Notfalldaten werden in ein Notfallblatt eingetragen. Das Notfallblatt wird gerollt und in die Dose gegeben.
Zum Beispiel finden die Rettungsdienste jetzt in der Dose:
- Name, Geburtsdatum
- Krankenkasse
- Angehöriger oder Kontaktpersonen mit Kontaktdaten wie Telefonnummer
- Hausarzt
- Medikation, Allergien, Krankheiten
- benötigte Hilfsmittel
- Daten der unterstützenden Dienste oder Einrichtungen
Die Notfalldaten haben somit einen festen Ort und können in jedem Haushalt einfach gefunden werden. Wir finden, das ist eine sehr sinnvolle Idee, die nicht nur für den älteren Menschen hilfreich ist. Auch jüngere Menschen können einen Notfall erleiden, zum Beispiel durch Allergien oder Diabetes. Diese Vorerkrankung muss bei einer Behandlung berücksichtigt werden.
Fragen Sie bei Ihrer Gemeinde, Seniorenbeirat oder Ihrer Krankenkasse nach oder kaufen Sie die Dose bei:
Die Notfalldose — ein kleiner aber genialer Helfer in der Not, der möglicherweise Leben retten kann.
[Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung der acavi GmbH]
Weltspieltag
Wann haben Sie zum letzten Mal gespielt?
Ein Gesellschaftsspiel mit Freunden, Bekannten oder auch mit den Kindern oder Enkeln gespielt?
Spiel – das ist die Freude am reinen Tun, es fördert gemeinschaftliche Kontakte, es setzt kreative und geistige Fähigkeiten frei.
Am 28.Mai ist Weltspieltag. Hätten Sie das gewusst? Der Weltspieltag wurde das erste als mal 1999 als „World Play Day“ auf der 8. Konferenz der International Toy Library Association (ITLA) in Tokio ins Leben gerufen. Der Wunsch der Veranstalter war und ist es, Kinder und Erwachsene verschiedener sozialer Schichten durch das Spielen einander näher zu bringen und den Spaß am Spielen zu fördern. In Deutschland wurde der Weltspieltag erstmals 2008 durchgeführt.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V. / Bündnis Recht auf Spiel
http://www.recht-auf-spiel.de/weltspieltag.html
Über das Spiel und dem Spielen gibt es vielerlei wissenschaftliche Abhandlungen. Je nach Sichtweise werden die unterschiedlichen Schwerpunkte dabei hervorgehoben. Unter anderem gibt es reine Lernspiele, Bewegungsspiele, Wettkampfspiele und auch die Gesellschaftsspiele.
Zum Anlass des heutigen Weltspieltages wollen wir Sie anregen, mal wieder ein Spiel zu spielen. Tauchen Sie ein in Erinnerungen. Wie war es, mit den eigenen Kindern vor vielen Jahren eine Runde Kniffel gespielt zu haben, wieviel Anstrengung kostete es, sich beim Mensch-ärgere-nicht-Spiel nicht zu ärgern.
Am Abend den Fernseher auslassen, sich ein Spiel holen und los geht es! Schön wäre es, wenn Sie dabei Mitspieler finden. Man kann bekannte Klassiker spielen aber auch Neues entdecken. Auf dem Spielemarkt findet sich für jeden etwas.
Auch wenn man keinen Mitspieler findet: Knobel-und Kniffelspiele können ebenso Spaß machen. Sie regen das Gedächtnis und die Kreativität an. Ein gelöstes Rätsel macht Freude und gibt Genugtuung. Und es macht Lust auf mehr – probieren Sie es aus.
Menschen-People
Mit Nachdruck gegen Hochdruck
Am 10. Mai 2016 ist der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall mit dem Motto:
“Mit Nachdruck gegen den Hochdruck”
Für uns wird nach der Lektüre von diversen Artikeln zum Thema Schlaganfall sehr deutlich: der Bluthochdruck ist eine große Gefahrenquelle, um einen Schlaganfall zu erleiden.
Blutdruck
Der optimale Blutdruck liegt bei 120/80 mmHg (Zielwerte der WHO), von Bluthochdruck spricht man bei Erwachsenen ab 140/90 mmHg. Das Risiko des Bluthochdrucks für Schlaganfall oder Herzinfarkt liegt in der Veränderung der Gefäße.
Zu 30 bis 40 Prozent ist der Bluthochdruck genetisch bedingt – für alles andere sind wir selbst verantwortlich. Übergewicht, erhöhte Kochsalzzufuhr, erhöhter Alkohol- und Nikotinkonsum, Bewegungsmangel, Dauerstress und niedrige Kaliumzufuhr begünstigen den Schlaganfall. Bluthochdruck ist also kein Schicksal. Es gibt viele Möglichkeiten, ihm vorzubeugen oder ihn zu regulieren.
Aus der Lektüre verstehen wir, dass es mehr als sinnvoll ist, seine Blutdruckwerte zu kennen. Idealerweise misst man seinen Blutdruck regelmäßig.
Bringen Sie sprichwörtlich mehr Bewegung ins Leben. Treiben Sie Sport. Gehen Sie spazieren und halten sich an der frischen Luft auf. Der Sport und die Bewegung hilft auf zweierlei Arten. Zum einen senkt die körperliche sinnvolle Belastung den Blutdruck. Zum anderen nehmen Sie ab und das senkt den Blutdruck noch einmal. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
Leben Sie die Balance, die Balance zwischen Anspannung (Stress) und Entspannung. Stress ist nicht per se schlecht, aber sicher auf Dauer. Was für Sie entspannend ist können wir nicht sagen, aber gehen Sie Dingen nach, die Ihnen Freude machen und damit auch für Sie die nötige und sinnvolle Entspannung bringen.
Ohne Salz geht es nicht, das ist bekannt. Doch eine wesentliche Ursache der Hypertonie ist eben auch eine erhöhte Salzzufuhr. Deswegen der Rat, ernähren Sie sich salzarm.
Die heutigen Informationen zum Thema “mit Nachdruck gegen den Hochdruck” haben wir auf dem Internetportal http://www.schlaganfall-hilfe.de gefunden.
Der Notruf 112
In den letzten Beiträgen habe ich über den Schlaganfall geschrieben. Woran Sie den Schlaganfall erkennen können und was zu tun ist im Fall der Fälle. Unter dem Titel “Zeit ist Hirn” wird deutlich, es ist größte Eile geboten. Jetzt gilt es unverzüglich, schnell und kompetent zu handeln. Das heißt in erster Linie, Hilfe holen. Ja, und wie macht man das? Dann purzeln die Begriffe leicht durcheinander, gerade in dieser Situation. Notruf — Rettungskette — 5W — Sofortmaßnahmen — helfen — und so weiter und so fort. Jeder hat das gehört, jeder wurde mal darüber informiert. Gott sei Dank haben das die wenigsten von uns je gebraucht. Aber genau da ist auch das Problem, kaum jemand hat Übung oder gar Routine in dieser Situation. Für alle Aktionen der Ersten Hilfe gilt:
“Den einzigen Fehler, den Sie in der Ersten Hilfe machen können, ist nicht zu helfen!
Alles, was Sie tun hilft und ist gut und richtig.”
Bleiben wir als Beispiel beim Schlaganfall: wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand einen Schlaganfall hat, holen Sie Hilfe! Schon haben Sie das Wichtigste was überhaupt zu tun ist bereits getan. Alle weiteren Maßnahmen richten sich nach ihrem Kenntnisstand zur Ersten Hilfe und der Situation im speziellen Fall. Das gleiche gilt für jeden erdenklichen Notfall. Holen Sie Hilfe mit der Telefonnummer 112!
Das klingt einfach, ist es aber leider wohl nicht. In der Presse kann man lesen, dass ein größerer Teil der Bevölkerung die Notrufnummer 112 nicht kennt. Die Telefonnummer 112 erreichen Sie gebührenfrei aus allen Netzen — auch über Mobilfunk und europaweit.
Also schauen wir gemeinsam auf einen fiktiven Notfall, zu dem Sie hinzukommen.
Zuerst müssen Sie sich selbst schützen! Was würde es bringen, wenn Sie helfen wollen und in der Notsituation selbst zu Schaden kommen.
Unfallstelle absichern, Selbstschutz
Setzen Sie einen Notruf an 112 ab.
Wo ist der Notfall. Was ist geschehen. Wie viele Verletzte. Welche Verletzungen. Warten auf Rückfragen.
Leisten Sie erste Hilfe je nach Notwendigkeit.
Herz-Lungen-Wiederbelebung — Blutstillung — Schockbekämpfung — Herstellung der stabilen Seitenlage
Bei der Ersten Hilfe können Sie am Telefon durch die Disponenten, die den Anruf annehmen, unterstützt werden.
So einfach ist es zu helfen! Wer jetzt denkt, dass er zu wenig weiß, dem sei ein Erste Hilfe Kurs angeraten. Das kostet wenig und rettet Leben!
Paris
Wir sind sehr traurig, sprachlos und bestürzt. #ParisAttacks
Unterstützte Kommunikation [2]
Letzte Woche haben wir in unserem Beitrag: Unterstützte Kommunikation [1] über die Unterstützte Kommunikation im Allgemeinen berichtet. Heute möchten wir auf verschiedene Techniken und Hilfen eingehen.
3 bekannte Kommunikationsformen
- Körpereigene Kommunikation; z.B. Blicke, zeigen, Laute
- Elektronische Hilfsmittel; z.B. sprechende Taster und andere Sprachausgabegeräte, Tablett-PCs
- Hilfsmittel ohne Elektronik; z.B. Symbole, Gegenstände, Bildtafeln, Blickkarte
Die körpereigene Kommunikation kennt jeder aus eigener Erfahrung. Sie Fragen sich woher? Nehmen wir das Beispiel der Verneinung oder Bejahung. Was machen Sie, wenn Sie beim Essen etwas gefragt werden, aber gerade nichts sagen können. Genau — Sie nicken mit dem Kopf und bekunden somit JA. Bei NEIN schütteln Sie mit dem Kopf. Den Kopf halten Sie schief und die Handflächen nach oben, wenn sie bedeuten, dass Sie etwas nicht wissen oder verstehen. So gibt es noch eine ganze Reihe von Gesten die wir gut verstehen, ohne ein gesprochenes Wort. Mit Lauten können Sie das auch. Sie brauchen nur kurz zu überlegen, welche Laute Sie für JA und NEIN bilden. Diese Kommunikationsform kann aber nicht jeder ausführen. Je nach den Möglichkeiten der jeweiligen Person müssen eventuell andere Mittel genutzt werden, um eine Kommunikation möglich zu machen.
Hilfsmittel ohne Elektronik können eine gute Unterstützung für die Kommunikation sein. Gegenstände des Alltags können ebenso verwendet werden, wie Symbolkärtchen oder Bildkarten. Die Blicktafel wird den meisten Menschen eher nicht bekannt sein, deswegen möchte ich sie hier beschreiben. Auf einem festen Papier oder etwas ähnlichem sind auf der Vorderseite Symbolbilder zur Kommunikation in sechs farbig umrandeten Feldern aufgedruckt. In den sechs Feldern sind jeweils sechs Symbolbilder aufgedruckt.
Infoseiten
http://fbz.uni-koeln.de/31793
http://www.akuk-online.de/
http://www.isaac-online.de/
Auf der Rückseite sind die gleichen Felder und Symbolbilder spiegelverkehrt dargestellt. Der Nutzer und der Partner sitzen sich gegenüber. Zuerst blickt der Nutzer in das entsprechende Feld und dann auf eines von sechs Symbolen in diesem Feld. Der Partner kann durch die spiegelverkehrte Darstellung auf der Rückseite sehen wohin der Nutzer schaut und somit verstehen, was der Nutzer mitteilen möchte. Ich finde, das ist ein grandioses Hilfsmittel.
Die Blicktafel(Beitragsbild): nach einer Idee von Chris Hirsch, Nicole Hillig und Kathrin Lemler – Symbole von Annette Kitzinger (Metacom).
AKUK Arbeitskreis Unterstützte Kommunikation, Rett-Syndrom Elternhilfe — Landesverband Nord e. V.
Die elektronischen Hilfsmittel sind für mich nicht ganz leicht im Detail zu beschreiben. Gemeinsam haben alle Hilfen eine akustische Ausgabe, mit der ein Nutzer seiner Umwelt etwas mitteilen kann. Durch die schnelle Entwicklung auf dem Markt der Elektronik wachsen natürlich auch die Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation. Hier alle Geräte und Apps aufzuzählen übersteigt meine Möglichkeiten. Als ein Beispiel möchte ich Ihnen die MetaTalkDE App zeigen. Es gibt noch eine ganze Reihe von anderen Systemen und Möglichkeiten. Im Kasten auf der rechten Seite haben wir ein paar Webseiten aufgelistet, über die Sie sich bei Bedarf weitere und tiefergehende Informationen beschaffen können.
Sie sehen, die Möglichkeiten zur Unterstützten Kommunikation sind vielfältig und genau so werden sie auch genutzt. Verschiedene Situationen brauchen verschiedene Kommunikationsmittel, genauso brauchen verschiedene Menschen eben verschiedene Hilfen. Ziel der Unterstützten Kommunikation ist es, für die Nutzer ein möglichst hohes Maß an Selbstbestimmung zu erreichen. Durch Kommunikation kann man mitbestimmen.
Unterstützte Kommunikation [1]
Im Mai diesen Jahres haben wir uns mit dem Thema Sprachlosigkeit beschäftigt und versuchten mit dem Beitrag “Aphasie macht sprachlos” das Thema greifbarer zu machen. Heute wollen wir über Unterstützte Kommunikation (UK) berichten.
Zielgruppen für UK
Stephen von Tetzchner und Harald Martinsen[] unterscheiden drei Zielgruppen, für die Unterstützte Kommunikation hilfreich werden kann.
- Menschen, die Lautsprache gut verstehen, aber unzureichende Möglichkeit besitzen, sich auszudrücken (UK als expressives Hilfsmittel)
- Menschen, die Unterstützung beim Lautspracherwerb benötigen bzw. deren lautsprachliche Fähigkeiten nur dann verständlich sind, wenn sie bei Bedarf über ein zusätzliches Hilfsmittel verfügen (UK als Unterstützung für die Lautsprache)
- Menschen, für die Lautsprache als Kommunikationsmedium zu komplex ist und die daher eine geeignete Alternative benötigen (UK als Ersatzsprache)
Diese Zielgruppen umfassen Menschen mit:
- angeborenen Beeinträchtigungen (Bewegungsstörungen aufgrund frühkindlicher Hirnschädigung, geistige Behinderung, u. a.)
- fortschreitender Erkrankung (Muskeldystrophie, Amyotrophe Lateralsklerose (=degenerative Krankheit des motorischen Nervensystems), Multiple Sklerose, u. a.)
- erworbenen Schädigungen durch Unfälle (Schädel-Hirn-Trauma, u. a.) oder Schlaganfälle
- vorübergehend eingeschränkten sprachlichen Möglichkeiten (Gesichtsverletzungen, u. a.)
Es wird deutlich, dass Unterstützte Kommunikation auf ein breites Spektrum von Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungsformen zielt und Kommunikationswege sowohl auf einem hohen Komplexitätsgrad anbieten will, als auch basale Verständigungsmöglichkeiten und erste gemeinsame Zeichen mit schwerstbehinderten Menschen sucht.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Unterstützte_Kommunikation
Wir werden also heute die Möglichkeiten ansehen, die ein Mensch, der nicht mit dem Mund spricht verwenden kann, um sich mitzuteilen. Die Unterstützte Kommunikation findet in etwa um 1970 in Deutschland Einzug. 1990 wird die deutschsprachige Sektion der ISAAC gegründet. “Die International Society for Augmentative and Alternative Communication (ISAAC) fördert Kommunikationsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich nicht oder nicht zufriedenstellend über die Lautsprache mitteilen können. [1]”
Das große Ziel der Unterstützten Kommunikation ist die möglichst selbstständige Kommunikation im Alltag. So hat eine betroffene Person die Möglichkeit, am sozialen Leben teilzunehmen.
Das Gelingen der Kommunikation zwischen dem nicht mit dem Mund Sprechenden und Personen in seiner Umgebung ist das oberste Ziel. Die eingesetzten Mittel zur Kommunikation sind nicht von Belang. Hauptsache ist, dass eine zielgerichtete Kommunikation zustande kommt. Als Ersatz für das gesprochene Wort werden die körpereigenen Komunikationsmittel (zum Beispiel Gebärden, Kopfnicken, deuten, Augenbewegungen) genauso genutzt wie elektronische und nichtelektronische Hilfsmittel zur Kommunikation. Zu den Hilfsmitteln kommen wir im zweiten Teil unseres Beitrages zum Thema Unterstützte Kommunikation. Bei der Unterstützten Kommunikation handelt es sich jedoch nicht um eine reine Versorgung mit Hilfsmitteln. Eine therapeutische Begleitung ist selbstverständlich ein wesentlicher Bestandteil.
Das Ziel der Unterstützten Kommunikation muss also die Verständigung von zwei oder mehreren Menschen sein. Die Verständigung durch verschiedenste Ausdrucksmöglichkeiten hat dann Erfolge, wenn die Bedeutung des Gesagten, Gezeigten oder Gedeuteten beim Sender und Empfänger gleich sind. Sprich, wenn man sich versteht. Hierbei braucht es eben neben einer guten fachlichen und therapeutischen Begleitung auch sehr viel Geduld der jeweiligen Kommunikationspartner.
Nächste Woche: Unterstützte Kommunikation [2] — Hilfsmittel, Gebärden und Technik.
Quellenangaben:
[1] http://www.isaac-online.de/index.php/ueber-uns
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterstützte_Kommunikation
http://www.isaac-online.de/index.php