Gehen Sie doch mal Ihren Haushalt durch und schauen Sie sich aufmerksam die Verpackungen an. Sie werden überrascht sein, auf wie vielen Produkten Gefahrstoffsymbole angebracht sind. Das fängt bei Farben und Lacken an, geht über Klebstoffe, erreicht Putzmittel, streift die Küche mit dem Spülmittel und endet dann in der Garage beim Benzinkanister für den Rasenmäher. Aber warum erzähle ich Ihnen das alles? Ich halte es für sehr sinnvoll, wenn man sich vor Augen führt, welche “Giftküche” man unter Umständen daheim hat. Außerdem glaube ich, dass es Sinn macht sich mit den Gefahrstoffen soweit auseinander zu setzen, dass man weiß, wo besondere Vorsicht geboten ist.
Jeder Gefahrstoff ist gut zu handhaben wenn man weiß, wie man richtig damit umgeht. Braucht man Handschuhe bei der Verwendung? Macht eine Schutzbrille Sinn? Wird der Stoff verdünnt und wenn ja in welchem Verhältnis? Wie wird das Restgebinde fachgerecht entsorgt.
Zu guter Letzt, auch wenn ich hoffe dass Sie das nie brauchen werden, denken Sie daran bei einem Unfall mit einem Gefahrstoff, beispielsweise dem Verschlucken, die Verpackung oder wenigstens den Produktnamen an den Arzt weiterzugeben.
Zur besseren Lesbarkeit habe ich die unten stehenden Liste stark vereinfacht. Entscheidend zur Einstufung eines Stoffes oder Gemisches sind natürlich wesentlich die Gefahrenhinweise beteiligt, zum Beispiel: “H301 = giftig bei Verschlucken”.
In diesem Rahmen alle Gefahrenhinweise und deren Systematik aufzuzeigen sprengt aber sicherlich den Rahmen dieses Blogs. Wer hier mehr wissen möchte, findet auf der Seite http://www.baua.de/de/Startseite.html einen guten Einstieg in die Internetrecherche. Alternativ geben die verschiedenen Berufsgenossenschaften auch immer Auskünfte in Sicherheitsfragen.