Dropbox

Micha­el sag­te neu­lich zu mir: “Drop­box ler­ne ich mei­nen Senio­ren auf jeden Fall immer.” Die­ser Satz blieb mir im Gedächt­nis. Aber wor­um geht es? Micha­el unter­rich­tet Senio­ren, die den Umgang mit dem PC ler­nen wol­len. Und ganz offen­sicht­lich lernt er den Teil­neh­mern den Umgang mit dem Online-Dienst Drop­box. Mir war nur nicht klar, wie­so das wich­tig sein soll. Aber zuerst zur Drop­box. Wenn man sich bei Drop­box anmel­det, erhält man die Mög­lich­keit, Datei­en auf einem Ser­ver zu spei­chern. Die­se Datei­en macht man für bestimm­te Men­schen sicht­bar, näm­lich denen, die man dazu einlädt.

Man kann dann unab­hän­gig vom benutz­ten Gerät auf die Drop­box zugrei­fen, es muss nur einen Inter­net­brow­ser haben. Bil­der kann man anse­hen oder her­un­ter­la­den oder auch dru­cken. War­um ist das jetzt für Senio­ren gut? Sie ahnen es sicher­lich schon. So kön­nen Kin­der ganz ein­fach ihre Eltern an ihrem Leben teil­ha­ben las­sen. Ein Bild mit dem Smart­phone oder Tablet-PC gemacht und ab damit in die Drop­box, im sel­ben Moment kann Oma und Opa sehen, was die Kin­der und/oder Enkel machen. Dabei sein ohne direkt vor Ort zu sein. Eine pri­ma Sache fin­den wir. Das geht aber nur, wenn Senio­ren auch den PC bedie­nen kön­nen und dar­um der Kurs vom Michael.

Bei­trags­bild Quel­le: wiki­pe­dia — fotoalbum

Johannisfeuer

Zu den Bräu­chen zähl­te in der Johan­nis­nacht der Tanz um das Johan­nis­feu­er. Das Johan­nis- oder Würz­feu­er steht in einem Zusam­men­hang mit der Sym­bo­lik von Feu­er und Son­ne wie auch der Son­nen­wen­de. Des­halb wird das Feu­er selbst eben­so als Son­nen­feu­er bzw. Sonn­wend­feu­er bezeich­net. Es ist ein seit dem 12. Jahr­hun­dert erst­mals, seit dem 14. Jahr­hun­dert dann häu­fig beleg­ter Brauch. Das Feu­er wird meist in der Nacht vor dem Johan­nis­tag ange­zün­det. Vor allem auf Ber­gen ist es ein altes Sym­bol für die Son­ne und damit für Chris­tus. Auch Johan­nes selbst hat mit Feu­er zu tun, denn er gilt nach dem Pro­phe­ten Malea­chi als der Vor­läu­fer Jesu (Mal 3,1–2 EU). Johan­nes sag­te, dass Chris­tus mit „Feu­er und mit Geist“ tau­fen wer­de (Mt 3,11 EU). Die Höhen- oder Berg­sym­bo­lik befin­det sich im soge­nann­ten Lob­ge­sang des Zacha­ri­as, des Vaters von Johan­nes (Lk 1,76–78 EU).

Dem Volks­glau­ben nach soll­te das Johan­nis­feu­er Dämo­nen abweh­ren, die Krank­hei­ten her­vor­ru­fen oder Vieh­scha­den und miss­wüch­si­ge Kin­der bewir­ken. Dar­auf deu­ten auch die Stroh­pup­pen hin, die man in man­chen Gegen­den ins Feu­er wirft („Hanslver­bren­nen“). Ins­be­son­de­re soll­ten auch Hagel­schä­den abge­wehrt wer­den, daher wird das Johan­nis­feu­er auch als Hagel­feu­er bezeich­net. Die­ses Brauch­tum liegt ver­mut­lich in der gro­ßen Beliebt­heit des Hei­li­gen begrün­det. Das Johan­nis­feu­er fin­det man in ver­schie­de­ner Aus­ge­stal­tung fast über ganz Euro­pa ver­brei­tet. Die süd­lichs­te Son­nen­wend­fei­er mit Johan­nis­feu­er war lan­ge Zeit in Ali­can­te, heu­te ist es in Torrevieja.

Das beim Johan­nis­feu­er man­cher­orts ver­wen­de­te dre­hen­de Rad wird als Son­ne gedeu­tet. Ein Zusam­men­hang könn­te außer­dem mit dem Not- oder Nod­feu­er bestehen, des­sen Her­gang weit­ge­hend ver­gleich­bar ist.

Man­cher­orts sprin­gen Bur­schen und Mäd­chen über das Johan­nis­feu­er. Dies ist eine Mut­pro­be mit aber­gläu­bi­schem Hin­ter­grund: Der Sprung über das Feu­er soll rei­ni­gen und vor Krank­heit schüt­zen. Je mehr Per­so­nen gleich­zei­tig dar­über sprin­gen, des­to grö­ßer soll die Wir­kung sein, und wenn ein Paar Hand in Hand über das Feu­er springt, soll bald Hoch­zeit gefei­ert werden.[6]

Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannistag

Schick am Tisch

Frühstücksbrett “Maxi”

Die­se Anfra­ge schick­te uns Mar­ga­re­te L. vor vier Wochen per Fax.

Lie­bes team-hilf­reich, könn­ten Sie mir ein Acryl­brett­chen ohne Stif­te schi­cken? Ich wür­de ger­ne mit mei­ner Toch­ter mit dem glei­chen Geschirr früh­stü­cken. Es sieht doch der Früh­stücks­tisch viel schö­ner aus, wenn wir das glei­che Brett­chen ver­wen­den würden…”

Eine gute Idee. Scha­de nur, dass wir nicht selbst dar­auf gekom­men sind. Egal. Wir haben zuerst gedacht, das ist ja ein­fach. Nur die Stif­te und die Boh­run­gen weg­las­sen und schon hat es sich. Aber lei­der sah das irgend­wie komisch aus auf unse­rem Tisch. Es dau­er­te ein wenig, um zu sehen, dass die Grö­ßen der bei­den Brett­chen nicht zuein­an­der pass­ten. Für den “Mecki”, der zum Bestrei­chen einer Brot­schei­be mit einer Hand kon­zi­piert ist, passt die Grö­ße gut. Nur das zwei­te Brett­chen wirk­te ohne die Stif­te ein­fach zu klein. Also machen wir es ein­fach grö­ßer. Von wegen ein­fach. Das war gar nicht ein­fach, mal zu lang mal zu breit. Zum Glück haben wir mit Holz expe­ri­men­tiert! Die Lösung war der “Gol­de­ne Schnitt”. Jetzt passt das Zusam­men­spiel von Län­ge und Brei­te und wir fin­den das Ergeb­nis auf dem Tisch rich­tig schick.

Wie schon beim “Mecki” erwähnt, auf Acryl kön­nen Sie nicht ohne Schnitt­mar­ken schnei­den. Das Acryl lei­det optisch und sieht nicht mehr so schön aus. Des­we­gen emp­feh­len wir Ihnen auch die sanf­te Rei­ni­gung des Früh­stücks­bret­tes “Maxi”. Ver­wen­den Sie bit­te kei­ne Glitzi-Schwäm­me, Topf­rei­ni­ger oder Micro­fa­ser­tü­cher. Die­se Rei­ni­gungs­ar­ti­kel kön­nen sehr stark krat­zen und wür­den die Ober­flä­che even­tu­ell zer­stö­ren. Scheu­er­pul­ver, Alko­hol und Lösungs­mit­tel oder ähn­li­ches dür­fen Sie zum Rei­ni­gen selbst­re­dend nicht ver­wen­den. Etwas Spül­mit­tel und einen wei­chen Schwamm — “Maxi” bleibt schick und schön.

Ab kom­men­den Mon­tag kön­nen Sie den “Maxi” in unse­rem Shop für 24,45€ bestellen.

Umstieg auf Ubuntu [2]

Ubuntu ein Betriebssystem mit vielen Gesichtern

Ein­fach mal ein­schal­ten und se­hen was uns mit Ubun­tu er­war­tet, das ist un­sere Her­an­ge­hens­wei­se beim Umstieg auf das neu­es Betriebs­sys­tem ge­we­sen. Nach­dem wir unse­re PCs zum Arbei­ten brau­chen, haben wir die ers­ten Ein­drü­cke auf einem Test­rech­ner gewon­nen. Die­se Test­pha­se ist zu unse­rer Zufrie­den­heit ver­lau­fen und wir konn­ten die meis­ten Auf­ga­ben erle­di­gen. Unse­re Schwie­rig­kei­ten hat­ten wir aber mit den uns unbe­kann­ten Namen von Pro­gram­men. Was ist Nau­ti­lus, Dash, Nepo­muk und Wine? Hier muss man sagen ist es für einen Umstei­ger nicht gera­de leicht und selbsterklärend.

Mate Desktop
Das Menue vom MATE Desktop

Aber es gibt vie­le Inter­net­sei­ten, auf denen man sich zu allen mög­li­chen The­men rund um Ubun­tu infor­mie­ren kann und nach unse­rer Erfah­rung auch muss. Eine wei­te­re Über­ra­schung erleb­ten wir, als wir eine Ver­knüp­fung zu einem Pro­gramm auf den Desk­top anle­gen woll­ten. Das hat erst ein­mal nicht funk­tio­niert, da wir kei­ne pro­gramm­tech­ni­sche Mög­lich­keit dazu gefun­den haben. Auch hier hat das Inter­net wei­ter gehol­fen und mit dem Pro­gramm “Star­ter” waren wir dann auch in der Lage, Ver­knüp­fun­gen zu erzeu­gen. Alles in allem hat uns das Umstei­gen auf das neue Sys­tem schon gefal­len, aber so rich­tig rund emp­fan­den wir die Sache für uns als Neu­lin­ge nicht. In eini­gen Arti­keln zu Ubun­tu mit dem Desk­top Unity haben wir dann gele­sen, dass es auch ande­re Desk­tops gibt, die man par­al­lel instal­lie­ren kann. Das war dann der Weg, der uns end­gül­tig zum Umstieg auf Ubun­tu bewo­gen hat. Wir sind über ein paar Umwe­ge dann beim Desk­top “MATE” gelan­det. Plötz­lich erscheint das Sys­tem über­schau­bar und an vie­len Stel­len auch selbst­er­klä­rend. Neh­men wir die vor­hin beschrie­be­ne Ver­knüp­fung. In MATE braucht man nur die rech­te Maus­tas­te und schon kann man einen Star­ter (Ver­knüp­fung) anle­gen. Das klingt gewohnt und ist auch ein­fach zu bedie­nen. Es gibt ein bekannt erschei­nen­des Pro­gramm-Menue, in dem man fin­det und nicht sucht wie bei Unity. Wir als Umstei­ger kom­men mit dem MATE Desk­top gut zurecht und wol­len kei­nes­falls zurück zu Windows.

Messebesuch, OT-World,

Besuch der Messe Leipzig

Mit gro­ßem Inter­es­se besuch­te ich vor ein paar Tagen die Stadt Leip­zig. Die­se Fahrt war nicht nur gedacht um die Stadt zu besich­ti­gen, son­dern um dort die Fach­mes­se OT-World zu besuchen. 

Pro­the­tik
Die Pro­the­tik befasst sich mit der Ent­wick­lung und Her­stel­lung von Pro­the­sen, also künst­li­chem Ersatz für ver­lo­re­ne Orga­ne oder Körperteile.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Prothetik

Ortho­pä­die­schuh­tech­nik
Das Leis­tungs­spek­trum des Ortho­pä­die­schuh­ma­chers umfasst alle schuh­tech­ni­schen Maß­nah­men zur Erhal­tung, För­de­rung und Wie­der­her­stel­lung der Fuß­ge­sund­heit. Auch die Anfer­ti­gung von ortho­pä­di­schen Maß­schu­hen oder kom­ple­xen Orthe­sen sowie Bera­tung gehö­ren zum Berufsbild.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Orthopäieschuhtechniker

Kom­pres­si­ons­the­ra­pie
Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist eine The­ra­pie­form, die durch loka­len Druck auf das venö­se Bein­ge­fäß­sys­tem zu einer Stei­ge­rung der Fließ­ge­schwin­dig­keit des Blu­tes führt.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressionstherapie

Tech­ni­sche Rehabilitation
Aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum über­nom­men wird für Hilfs­mit­tel auch der Begriff Assis­ti­ve oder Assis­tie­ren­de Tech­no­lo­gie verwendet.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfsmittel_Rehabilitation

Alle zwei Jah­re fin­det in Leip­zig die Fach­mes­se für Ortho­pä­die­tech­ni­ker, gekop­pelt mit dem Welt­kon­gress statt. Die­se Fach­mes­se ist welt­weit füh­rend für Pro­the­tik, Orthe­tik, Ortho­pä­die­schuh­tech­nik, Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und Tech­ni­sche Rehabilitation.

Es war sehr inter­es­sant, ein­mal sei­nen Hori­zont zu erwei­tern in einem Gebiet, wel­ches uns als team-hilf­reich nur am Ran­de beschäf­tigt. Sehr beein­dru­ckend auch, wie die Tech­nik, allen vor­an Com­pu­ter­tech­nik und Scan­ner immer mehr Ein­zug ins Hand­werk bekom­men und Arbeits­ab­läu­fe erleich­tern kön­nen. Ein Ortho­pä­die­tech­ni­ker nutzt all die­se neu­en Tech­ni­ken, aber er muss sicher­lich noch Hand anle­gen und braucht gro­ßes Wis­sen und viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl für den betrof­fe­nen Menschen. 

Ein sehr gro­ßer Schwer­punkt die­ser Mes­se war die Bein­pro­the­tik und eben tech­ni­sche Reha­bi­li­ta­ti­on. Ich fand es inter­es­sant, was tech­nisch mach­bar ist, um betrof­fe­nen Men­schen eine größt­mög­li­che Mobi­li­tät zuge­ben oder mit High­tech-Pro­the­sen eine Erfül­lung im Sport zu ermöglichen.

Stau­nend besich­tig­te ich einen Stand einer Ortho­pä­die­tech­ni­ker­schu­le, die mit Aus­stel­lungs­stü­cken, zurück­rei­chend an den Beginn des letz­ten Jahr­hun­derts zeig­te, wel­che tech­ni­sche Fort­schrit­te bis heu­te erfolgt sind.

Neben­bei und außer­halb der Fach­mes­se gönn­te ich mir eine Stadt­rund­fahrt und schau­te mir natür­lich eini­ge Sehens­wür­dig­kei­ten an. Leip­zig ist auf alle Fäl­le einen Besuch wert. Der zeit­ge­schicht­li­che Hin­ter­grund, der Jahr­hun­der­te dau­ern­de Ein­fluss sowohl über den euro­päi­schen Han­del als auch auf das intel­lek­tu­el­le Leben und deren Aus­wir­kun­gen heu­te auf die schnell und ste­tig wach­sen­de Stadt ist in jeder Ecke der Stadt spürbar.

Mit Nachdruck gegen Hochdruck

Am 10. Mai 2016 ist der bun­des­wei­te Tag gegen den Schlag­an­fall mit dem Motto:

Mit Nachdruck gegen den Hochdruck”

Für uns wird nach der Lek­tü­re von diver­sen Arti­keln zum The­ma Schlag­an­fall sehr deut­lich: der Blut­hoch­druck ist eine gro­ße Gefah­ren­quel­le, um einen Schlag­an­fall zu erleiden.

Blutdruck

Der opti­ma­le Blut­druck liegt bei 120/80 mmHg (Ziel­wer­te der WHO), von Blut­hoch­druck spricht man bei Erwach­se­nen ab 140/90 mmHg. Das Risi­ko des Blut­hoch­drucks für Schlag­an­fall oder Herz­in­farkt liegt in der Ver­än­de­rung der Gefäße.

Zu 30 bis 40 Pro­zent ist der Blut­hoch­druck gene­tisch bedingt – für alles ande­re sind wir selbst ver­ant­wort­lich. Über­ge­wicht, erhöh­te Koch­salz­zu­fuhr, erhöh­ter Alko­hol- und Niko­tin­kon­sum, Bewe­gungs­man­gel, Dau­er­stress und nied­ri­ge Kali­um­zu­fuhr begüns­ti­gen den Schlag­an­fall. Blut­hoch­druck ist also kein Schick­sal. Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, ihm vor­zu­beu­gen oder ihn zu regulieren.

Aus der Lek­tü­re ver­ste­hen wir, dass es mehr als sinn­voll ist, sei­ne Blut­druck­wer­te zu ken­nen. Idea­ler­wei­se misst man sei­nen Blut­druck regelmäßig.
Brin­gen Sie sprich­wört­lich mehr Bewe­gung ins Leben. Trei­ben Sie Sport. Gehen Sie spa­zie­ren und hal­ten sich an der fri­schen Luft auf. Der Sport und die Bewe­gung hilft auf zwei­er­lei Arten. Zum einen senkt die kör­per­li­che sinn­vol­le Belas­tung den Blut­druck. Zum ande­ren neh­men Sie ab und das senkt den Blut­druck noch ein­mal. Las­sen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
Leben Sie die Balan­ce, die Balan­ce zwi­schen Anspan­nung (Stress) und Ent­span­nung. Stress ist nicht per se schlecht, aber sicher auf Dau­er. Was für Sie ent­span­nend ist kön­nen wir nicht sagen, aber gehen Sie Din­gen nach, die Ihnen Freu­de machen und damit auch für Sie die nöti­ge und sinn­vol­le Ent­span­nung bringen.
Ohne Salz geht es nicht, das ist bekannt. Doch eine wesent­li­che Ursa­che der Hyper­to­nie ist eben auch eine erhöh­te Salz­zu­fuhr. Des­we­gen der Rat, ernäh­ren Sie sich salzarm.
Die heu­ti­gen Infor­ma­tio­nen zum The­ma “mit Nach­druck gegen den Hoch­druck” haben wir auf dem Inter­net­por­tal http://www.schlaganfall-hilfe.de gefunden.

Gefahrstoffkennzeichnung im Haushalt [2]

Gehen Sie doch mal Ihren Haus­halt durch und schau­en Sie sich auf­merk­sam die Ver­pa­ckun­gen an. Sie wer­den über­rascht sein, auf wie vie­len Pro­duk­ten Gefahr­stoff­sym­bo­le ange­bracht sind. Das fängt bei Far­ben und Lacken an, geht über Kleb­stof­fe, erreicht Putz­mit­tel, streift die Küche mit dem Spül­mit­tel und endet dann in der Gara­ge beim Ben­zin­ka­nis­ter für den Rasen­mä­her. Aber war­um erzäh­le ich Ihnen das alles? Ich hal­te es für sehr sinn­voll, wenn man sich vor Augen führt, wel­che “Gift­kü­che” man unter Umstän­den daheim hat. Außer­dem glau­be ich, dass es Sinn macht sich mit den Gefahr­stof­fen soweit aus­ein­an­der zu set­zen, dass man weiß, wo beson­de­re Vor­sicht gebo­ten ist.
Jeder Gefahr­stoff ist gut zu hand­ha­ben wenn man weiß, wie man rich­tig damit umgeht. Braucht man Hand­schu­he bei der Ver­wen­dung? Macht eine Schutz­bril­le Sinn? Wird der Stoff ver­dünnt und wenn ja in wel­chem Ver­hält­nis? Wie wird das Rest­ge­bin­de fach­ge­recht entsorgt.
Zu guter Letzt, auch wenn ich hof­fe dass Sie das nie brau­chen wer­den, den­ken Sie dar­an bei einem Unfall mit einem Gefahr­stoff, bei­spiels­wei­se dem Ver­schlu­cken, die Ver­pa­ckung oder wenigs­tens den Pro­dukt­na­men an den Arzt weiterzugeben.

Zur bes­se­ren Les­bar­keit habe ich die unten ste­hen­den Lis­te stark ver­ein­facht. Ent­schei­dend zur Ein­stu­fung eines Stof­fes oder Gemi­sches sind natür­lich wesent­lich die Gefah­ren­hin­wei­se betei­ligt, zum Bei­spiel: “H301 = gif­tig bei Verschlucken”.
In die­sem Rah­men alle Gefah­ren­hin­wei­se und deren Sys­te­ma­tik auf­zu­zei­gen sprengt aber sicher­lich den Rah­men die­ses Blogs. Wer hier mehr wis­sen möch­te, fin­det auf der Sei­te http://www.baua.de/de/Startseite.html einen guten Ein­stieg in die Inter­net­re­cher­che. Alter­na­tiv geben die ver­schie­de­nen Berufs­ge­nos­sen­schaf­ten auch immer Aus­künf­te in Sicherheitsfragen.

bis­he­ri­ge Bezeich­nungaltes Sym­bol
GHS Sym­bolBei­spiel im Haushalt
Explo­si­ve Stoffe/Gemische
Explosiv
bers­ten­de KugelGHS_Symbol_explosGas­fla­schen
Leicht und HochentzündlichFlam­meGHS_Symbol_flammeBen­zin­ka­nis­ter in der Garage
Brand­för­derndFlam­me auf einer KugelGHS_Symbol_rondflamFeu­er­zeug­ben­zin, Spiritus
GHS_Symbol_bottleGas­fla­schen
ÄtzendReagenz­glasGHS_Symbol_acid_redRohr­rei­ni­gungs­mit­tel
Gif­tig und sehr giftigToten­kopfGHS_Symbol_skullInsek­ten­ver­nich­tungs­mit­tel
Gesund­heits­schäd­lichKreuzGHS_Symbol_silhoueteGrill­an­zün­der
Rei­zendKreuzGHS_Symbol_exclamEnt­kal­ker
Umwelt­ge­fähr­lichFisch und BaumGHS_Symbol_Aquatic-pollut-redHeiz­öl

Bei uns dreht sich alles um Ihre eine Hand.