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Messebesuch, OT-World,

Besuch der Messe Leipzig

Mit gro­ßem Inter­es­se besuch­te ich vor ein paar Tagen die Stadt Leip­zig. Die­se Fahrt war nicht nur gedacht um die Stadt zu besich­ti­gen, son­dern um dort die Fach­mes­se OT-World zu besuchen. 

Pro­the­tik
Die Pro­the­tik befasst sich mit der Ent­wick­lung und Her­stel­lung von Pro­the­sen, also künst­li­chem Ersatz für ver­lo­re­ne Orga­ne oder Körperteile.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Prothetik

Ortho­pä­die­schuh­tech­nik
Das Leis­tungs­spek­trum des Ortho­pä­die­schuh­ma­chers umfasst alle schuh­tech­ni­schen Maß­nah­men zur Erhal­tung, För­de­rung und Wie­der­her­stel­lung der Fuß­ge­sund­heit. Auch die Anfer­ti­gung von ortho­pä­di­schen Maß­schu­hen oder kom­ple­xen Orthe­sen sowie Bera­tung gehö­ren zum Berufsbild.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Orthopäieschuhtechniker

Kom­pres­si­ons­the­ra­pie
Die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist eine The­ra­pie­form, die durch loka­len Druck auf das venö­se Bein­ge­fäß­sys­tem zu einer Stei­ge­rung der Fließ­ge­schwin­dig­keit des Blu­tes führt.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressionstherapie

Tech­ni­sche Rehabilitation
Aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen Sprach­raum über­nom­men wird für Hilfs­mit­tel auch der Begriff Assis­ti­ve oder Assis­tie­ren­de Tech­no­lo­gie verwendet.
Quel­le: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfsmittel_Rehabilitation

Alle zwei Jah­re fin­det in Leip­zig die Fach­mes­se für Ortho­pä­die­tech­ni­ker, gekop­pelt mit dem Welt­kon­gress statt. Die­se Fach­mes­se ist welt­weit füh­rend für Pro­the­tik, Orthe­tik, Ortho­pä­die­schuh­tech­nik, Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und Tech­ni­sche Rehabilitation.

Es war sehr inter­es­sant, ein­mal sei­nen Hori­zont zu erwei­tern in einem Gebiet, wel­ches uns als team-hilf­reich nur am Ran­de beschäf­tigt. Sehr beein­dru­ckend auch, wie die Tech­nik, allen vor­an Com­pu­ter­tech­nik und Scan­ner immer mehr Ein­zug ins Hand­werk bekom­men und Arbeits­ab­läu­fe erleich­tern kön­nen. Ein Ortho­pä­die­tech­ni­ker nutzt all die­se neu­en Tech­ni­ken, aber er muss sicher­lich noch Hand anle­gen und braucht gro­ßes Wis­sen und viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl für den betrof­fe­nen Menschen. 

Ein sehr gro­ßer Schwer­punkt die­ser Mes­se war die Bein­pro­the­tik und eben tech­ni­sche Reha­bi­li­ta­ti­on. Ich fand es inter­es­sant, was tech­nisch mach­bar ist, um betrof­fe­nen Men­schen eine größt­mög­li­che Mobi­li­tät zuge­ben oder mit High­tech-Pro­the­sen eine Erfül­lung im Sport zu ermöglichen.

Stau­nend besich­tig­te ich einen Stand einer Ortho­pä­die­tech­ni­ker­schu­le, die mit Aus­stel­lungs­stü­cken, zurück­rei­chend an den Beginn des letz­ten Jahr­hun­derts zeig­te, wel­che tech­ni­sche Fort­schrit­te bis heu­te erfolgt sind.

Neben­bei und außer­halb der Fach­mes­se gönn­te ich mir eine Stadt­rund­fahrt und schau­te mir natür­lich eini­ge Sehens­wür­dig­kei­ten an. Leip­zig ist auf alle Fäl­le einen Besuch wert. Der zeit­ge­schicht­li­che Hin­ter­grund, der Jahr­hun­der­te dau­ern­de Ein­fluss sowohl über den euro­päi­schen Han­del als auch auf das intel­lek­tu­el­le Leben und deren Aus­wir­kun­gen heu­te auf die schnell und ste­tig wach­sen­de Stadt ist in jeder Ecke der Stadt spürbar.

Sport nach Schlaganfall [2]

Sport nach Schlag­an­fall — ist sinn­voll und wird auch von Kran­ken­kas­sen unter­stützt. Ich habe auf der Web­sei­te der AOK nach­ge­le­sen und inter­es­san­te Punk­te zu die­sem The­ma gefun­den. Die­se Infor­ma­tio­nen fin­den Sie auch auf den Web­sei­ten von ande­ren Kran­ken­kas­sen, ich habe es hier gele­sen und schrei­be Ihnen des­we­gen dazu.

Auf der Web­sei­te heißt es: “Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning sind ergän­zen­de Maß­nah­men zur medi­zi­ni­schen Reha­bi­li­ta­ti­on. Sie rich­ten sich an behin­der­te und von einer Behin­de­rung bedroh­te Men­schen. Ziel der Maß­nah­men ist es, die Pati­en­ten unter Beach­tung der spe­zi­fi­schen Auf­ga­ben des jewei­li­gen Reha­bi­li­ta­ti­ons­trä­gers mög­lichst dau­er­haft wie­der in die Gesell­schaft und das Arbeits­le­ben einzugliedern.”

So weit so gut, aus dem Text kann man schon ein wenig die Grund­la­gen her­aus­hö­ren, die im SGB V und SGB IX gelegt sind.

Was aber ist denn nun eigent­lich der Unter­schied zwi­schen Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning? Beim Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport wird mit den Mit­teln des Sports sowie mit Sport­spie­len gearbeitet.
Das Funk­ti­ons­trai­ning nutzt dage­gen beson­ders Mit­tel der Kran­ken­gym­nas­tik und der Ergotherapie.

Bei­de Maß­nah­men, Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und Funk­ti­ons­trai­ning, müs­sen in Grup­pen abge­hal­ten wer­den und haben zum Ziel, dass der Pati­ent nach die­sen Ein­hei­ten selbst­stän­dig trai­nie­ren kann und auf die Grup­pe nicht mehr ange­wie­sen ist.

Damit Sie sich zu den Leis­tun­gen und den etwa­igen Zeit­räu­men der Maß­nah­me infor­mie­ren kön­nen, neh­men Sie bit­te die Rah­men­ver­ein­ba­rung über den Reha­bi­li­ta­ti­ons­sport und das Funk­ti­ons­trai­ning zu Hil­fe. Ihr behan­deln­der Arzt oder die The­ra­peu­ten kön­nen Ihnen sicher auch hel­fen, wenn Sie Fra­gen zu der Rah­men­ver­ein­ba­rung haben.

Unse­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem Arti­kel haben wir von der Sei­te: https://www.aok-gesundheitspartner.de/bund/reha/leistungen/rehasport/index.html bezogen.