Schneidebrett “igel”

Vor eini­gen Jah­ren wur­de Andrea Engel­hardt von einem Ange­hö­ri­gen eines Pati­en­ten gebe­ten, die Hand­ha­bung eines Schnei­de­bret­tes mit dem Pati­en­ten im Rah­men der Ergo­the­ra­pie zu beüben. Bei der ers­ten The­ra­pie­ein­heit war die Über­ra­schung eher groß. Das Schnei­de­brett hat­te ein Bekann­ter des Pati­en­ten selbst gebastelt.

Ein Schnei­de­brett­chen aus Holz aus dem Super­markt­re­gal. 4 Löcher gebohrt und von unten ein­fach nur 4 Nägel durch­ge­steckt. Fer­tig war das Brett und sehr güns­tig noch dazu.

In die­sem Moment ent­stand für Andrea Engelhardt
die Idee zu unse­rem Schnei­de­brett “igel”.

Dass so ein Brett­chen völ­lig unge­eig­net ist, wur­de sehr schnell deut­lich. Das Brett­chen rutsch­te auf dem Tisch weg und war auch zu klein, um rich­tig damit arbei­ten zu kön­nen. Gera­de mal eine Schei­be Brot ließ sich dar­auf legen. Auch die Hygie­ne kommt bei sol­chen Kon­struk­tio­nen natür­lich viel zu kurz. Die Lebens­mit­tel kamen mit den ver­zink­ten Nägeln in Berüh­rung. Das Holz des Brett­chens saug­te zum Bei­spiel das Fett von But­ter oder Mar­ga­ri­ne auf. Eine gründ­li­che Rei­ni­gung war, bedingt durch das Holz, auch nicht zu machen. Wir haben uns eini­ge der bekann­ten Bret­ter, die es im Han­del zu erwer­ben gibt, ange­se­hen und kamen zum Schluß, dass wir nicht rich­tig zufrie­den waren mit dem was wir getes­tet haben. Alle getes­te­ten Bret­ter hat­ten irgend einen Punkt oder ein Detail das wir gut fan­den, aber meh­re­re such­ten wir ver­ge­bens. Also mach­ten wir uns ans Werk. Wir woll­ten ein Schnei­de­brett das fest steht, aber nicht geklemmt wer­den muss. Es soll­te hygie­nisch ein­wand­frei sein. Außer­dem woll­ten wir meh­re­re Auf­ga­ben damit erle­di­gen kön­nen. Zudem soll­te, wie bei allen Pro­duk­ten die wir anbie­ten, bei regio­na­len oder zumin­dest in Deutsch­land oder Euro­pa ansäs­si­gen Fir­men ein­ge­kauft werden.

Selbst­stän­dig­keit ist auch, sich sein
Essen selbst zube­rei­ten zu können.

Das Kunst­stoff­brett las­sen wir exklu­siv in Ober­bay­ern her­stel­len und die Edel­stahl­tei­le kom­men aus Schwa­ben. Hier, in Bad Tölz, las­sen wir die Bohr­ar­bei­ten und das Frä­sen der Ein­zel­tei­le von Georg Kap­pelsber­ger durch­füh­ren. Zu guter Letzt küm­mern wir uns selbst um das Finish des Bret­tes: ent­gra­ten der Kunst­stoff­tei­le, Stif­te ver­pres­sen und Schrau­be ver­kle­ben, ver­pa­cken und die Qua­li­täts­kon­trol­le. So ist unser “igel” gewach­sen. Spül­ma­schi­nen­fest, groß genug um Spei­sen zu schnei­den und auch zum Ess­platz zu trans­por­tie­ren. Durch Edel­stahl und spe­zi­el­lem Kunst­stoff lebens­mit­tel­echt. Viel­sei­tig ein­setz­bar: bestrei­chen, schnei­den, schä­len, fixie­ren von ver­schie­de­nen Lebens­mit­teln (hoch und nied­rig, rund und eckig, flach und bau­chig). Die zube­rei­te­ten Lebens­mit­tel kön­nen auf dem Brett auch ser­viert wer­den, so viel Platz ist alle mal. Rutsch­fest durch die Sili­kon­füß­chen, gepaart mit dem Eigen­ge­wicht. Optisch ein Brett mit Stif­ten aber kei­ne von wei­tem erkenn­ba­re medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit. Kurz, ein “Küchen­hel­fer” fast wie alle ande­ren Schnei­de­bret­ter auch, spe­zi­ell für eine Hand.

 

 

Hier fin­den Sie die Fak­ten und Zah­len zum “igel”.

Und für alle die sich schon ent­schie­den haben, geht es hier zum Shop. Warenkorb