Archiv der Kategorie: Dies und Das
Elektroschrott
Das Telefon ist kaputt, der Fernseher geht nicht mehr, der PC hat seine besten Tage hinter sich gebracht und arbeitet nicht mehr so wie er soll. Was nun? Klar, ein Ersatzgerät muss her. Aber auch das alte und defekte Gerät muss weg.
Bisher haben Sie diese Geräte der kommunalen Verwertung zuführen müssen. Was dann bedeutet hat, dass Sie das defekte Elektrogerät zu einem kommunalen Entsorgungsort (in unserer Gegend: “Bauhof”) bringen mussten. Seit kurzem können Sie Ihre Elektro- Altgeräte auch im Geschäft zurückgeben.
Das Umweltbundesamt schreibt dazu: “Bisher konnten Altgeräte flächendeckend nur bei den Kommunen entsorgt werden. Ab dem 24. Juli 2016 ist das auch in großen Geschäften – mit einer Verkaufsfläche für Elektrogeräte von mindestens 400 Quadratmetern – möglich. Diese Rücknahmepflicht gilt prinzipiell auch für den Versandhandel, in dem Fall bezieht sich die Mindestfläche von 400 Quadratmetern auf die gesamte Lager- und Versandfläche des Händlers. Ob Sie Ihre Altgeräte einfach an den Händler schicken können oder dieser eine andere Form der Rücknahme einrichtet, bleibt dem Händler überlassen.
Das Elektrogesetz (ElektroG) soll:
- die Gesundheit und die Umwelt vor schädlichen Substanzen aus Elektro- und Elektronikgeräten schützen
- die Abfallmengen durch Wiederverwendung oder Verwertung (Recycling) verringern
- die Abgabe von Altgeräten bei jedem verpflichteten Händler spätestens ab dem 24. Juli 2016 ermöglichen
Bei jedem Neukauf können Sie dort ein vergleichbares Altgerät kostenlos abgeben. Wenn der Kunde bereits beim Kauf eines Geräts mitteilt, bei der Auslieferung des Neugerätes nach Hause das alte Gerät zurückzugeben, ist die Rückgabe ebenfalls kostenlos. Kleine Geräte mit einer Kantenlänge bis zu 25 Zentimetern, zum Beispiel Handys oder Radiowecker, können Sie in den großen Geschäften auch ohne Neukauf kostenlos und in haushaltsüblicher Menge abgeben. Dabei ist es egal, wo die Altgeräte ursprünglich gekauft wurden – einen Kassenzettel oder ähnliches müssen Sie also nicht vorlegen. Wenn Sie unsicher sind, ob und wie Ihr Händler Altgeräte zurück nimmt, fragen Sie nach – es ist ihr gutes Recht.”
Was Sie noch interessieren könnte: “Vom Umweltbundesamt mit der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben betraut, registriert die stiftung ear die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten und koordiniert die Bereitstellung der Sammelbehälter und die Abholung der Altgeräte bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern in der gesamten Bundesrepublik Deutschland.” Hierzu finden Sie einen Flyer auf unserer Download Seite.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (http://bmub.bund.de) unterhält auch eine Seite, die sich speziell an Kinder richtet. Ehrlich gesagt fand ich die Seite sehr gut lesbar und fast verständlicher als die offizielle Seite — aber das ist nur mein persönlicher Eindruck, Machen Sie sich doch selbst ein Bild davon.
Beitragsbild von:
MikroLogika
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Handy_schrott_mobile_phone_scrap.jpg?uselang=de
Mobilität im Alter
Die Hochschule Fresenius und DB Regio präsentieren auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2016 in Berlin Ergebnisse zum gemeinsamen Forschungsprojekt Mobilität im Alter.
Das Thema Mobilität im Alter hat eine sehr hohe gesellschaftliche Relevanz. Es geht nicht darum, bloß von A nach B zu kommen, sondern um die Ermöglichung von Anschlussaktivitäten. Je älter die Gesellschaft wird, desto dringlicher sind Fragen zur Bewältigung von Alltagsaufgaben, was in der Regel das Erreichen von Mobilitätszielen voraussetzt.
Es gilt, wer mit dem Bus fährt, lebt gesünder
Personen, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen, bewegen sich durch die Fußwege zur Haltestelle mehr als die Nichtnutzer. Forscher berichten, dass ÖPNV-Nutzer dreimal wahrscheinlicher als Nichtnutzer die Bewegungsempfehlungen der World Health Organization (WHO) — 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche — erfüllen. Das Risiko, an Herz-Kreislaufpathologien zu erkranken, kann sich hierdurch um 30 Prozent verringern, das Mortalitätsrisiko um 20 Prozent. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist eine entsprechende ÖPNV-Nutzung zu begrüßen und ein sicheres Gefühl beim Busfahren eine grundlegende Voraussetzung.
Aktuell konzentriert sich Barrierefreiheit noch überwiegend auf den Bereich des Ein- und Ausstiegs an den Haltestellen. Es reicht aber nicht, dass ein Bus absenkbar ist. Auch innerhalb des Fahrzeugs können Nutzungsbarrieren entstehen. Dabei geht es nicht nur um die Belastung durch das An- und Abfahren. Ältere Menschen brauchen beispielsweise erheblich länger für die Identifikation eines freien Platzes, beziehungsweise für das Abwägen, welcher Sitz für sie geeignet ist und wie sie sich hinsetzen können. Auch das Verständnis von Symbolen, die beispielsweise einen Sitzplatz für mobilitätseingeschränkte Personen signalisieren sollen, darf nicht einfach vorausgesetzt werden.
Die Zeitverzögerung bei der Einnahme eines Sitzplatzes stellt die Verkehrsgesellschaften vor eine große Herausforderung: Größtmögliche Sicherheit würde lange Standzeiten an den Haltestellen bedeuten. Die Forscher haben herausgefunden, dass ältere Personen doppelt so lange für Ein- und Ausstieg brauchen wie die Jüngeren, bei gebrechlichen Personen steigt die Dauer auf das Vierfache.
Den ungekürzten Originalartikel lesen Sie auf: https://idw-online.de/de/news654057
Umstieg auf Ubuntu [2]
Ubuntu ein Betriebssystem mit vielen Gesichtern
Einfach mal einschalten und sehen was uns mit Ubuntu erwartet, das ist unsere Herangehensweise beim Umstieg auf das neues Betriebssystem gewesen. Nachdem wir unsere PCs zum Arbeiten brauchen, haben wir die ersten Eindrücke auf einem Testrechner gewonnen. Diese Testphase ist zu unserer Zufriedenheit verlaufen und wir konnten die meisten Aufgaben erledigen. Unsere Schwierigkeiten hatten wir aber mit den uns unbekannten Namen von Programmen. Was ist Nautilus, Dash, Nepomuk und Wine? Hier muss man sagen ist es für einen Umsteiger nicht gerade leicht und selbsterklärend.
Aber es gibt viele Internetseiten, auf denen man sich zu allen möglichen Themen rund um Ubuntu informieren kann und nach unserer Erfahrung auch muss. Eine weitere Überraschung erlebten wir, als wir eine Verknüpfung zu einem Programm auf den Desktop anlegen wollten. Das hat erst einmal nicht funktioniert, da wir keine programmtechnische Möglichkeit dazu gefunden haben. Auch hier hat das Internet weiter geholfen und mit dem Programm “Starter” waren wir dann auch in der Lage, Verknüpfungen zu erzeugen. Alles in allem hat uns das Umsteigen auf das neue System schon gefallen, aber so richtig rund empfanden wir die Sache für uns als Neulinge nicht. In einigen Artikeln zu Ubuntu mit dem Desktop Unity haben wir dann gelesen, dass es auch andere Desktops gibt, die man parallel installieren kann. Das war dann der Weg, der uns endgültig zum Umstieg auf Ubuntu bewogen hat. Wir sind über ein paar Umwege dann beim Desktop “MATE” gelandet. Plötzlich erscheint das System überschaubar und an vielen Stellen auch selbsterklärend. Nehmen wir die vorhin beschriebene Verknüpfung. In MATE braucht man nur die rechte Maustaste und schon kann man einen Starter (Verknüpfung) anlegen. Das klingt gewohnt und ist auch einfach zu bedienen. Es gibt ein bekannt erscheinendes Programm-Menue, in dem man findet und nicht sucht wie bei Unity. Wir als Umsteiger kommen mit dem MATE Desktop gut zurecht und wollen keinesfalls zurück zu Windows.
Messebesuch, OT-World,
Besuch der Messe Leipzig
Mit großem Interesse besuchte ich vor ein paar Tagen die Stadt Leipzig. Diese Fahrt war nicht nur gedacht um die Stadt zu besichtigen, sondern um dort die Fachmesse OT-World zu besuchen.
Prothetik
Die Prothetik befasst sich mit der Entwicklung und Herstellung von Prothesen, also künstlichem Ersatz für verlorene Organe oder Körperteile.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/ProthetikOrthopädieschuhtechnik
Das Leistungsspektrum des Orthopädieschuhmachers umfasst alle schuhtechnischen Maßnahmen zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Fußgesundheit. Auch die Anfertigung von orthopädischen Maßschuhen oder komplexen Orthesen sowie Beratung gehören zum Berufsbild.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/OrthopäieschuhtechnikerKompressionstherapie
Die Kompressionstherapie ist eine Therapieform, die durch lokalen Druck auf das venöse Beingefäßsystem zu einer Steigerung der Fließgeschwindigkeit des Blutes führt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/KompressionstherapieTechnische Rehabilitation
Aus dem angloamerikanischen Sprachraum übernommen wird für Hilfsmittel auch der Begriff Assistive oder Assistierende Technologie verwendet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfsmittel_Rehabilitation
Alle zwei Jahre findet in Leipzig die Fachmesse für Orthopädietechniker, gekoppelt mit dem Weltkongress statt. Diese Fachmesse ist weltweit führend für Prothetik, Orthetik, Orthopädieschuhtechnik, Kompressionstherapie und Technische Rehabilitation.
Es war sehr interessant, einmal seinen Horizont zu erweitern in einem Gebiet, welches uns als team-hilfreich nur am Rande beschäftigt. Sehr beeindruckend auch, wie die Technik, allen voran Computertechnik und Scanner immer mehr Einzug ins Handwerk bekommen und Arbeitsabläufe erleichtern können. Ein Orthopädietechniker nutzt all diese neuen Techniken, aber er muss sicherlich noch Hand anlegen und braucht großes Wissen und viel Fingerspitzengefühl für den betroffenen Menschen.
Ein sehr großer Schwerpunkt dieser Messe war die Beinprothetik und eben technische Rehabilitation. Ich fand es interessant, was technisch machbar ist, um betroffenen Menschen eine größtmögliche Mobilität zugeben oder mit Hightech-Prothesen eine Erfüllung im Sport zu ermöglichen.
Staunend besichtigte ich einen Stand einer Orthopädietechnikerschule, die mit Ausstellungsstücken, zurückreichend an den Beginn des letzten Jahrhunderts zeigte, welche technische Fortschritte bis heute erfolgt sind.
Nebenbei und außerhalb der Fachmesse gönnte ich mir eine Stadtrundfahrt und schaute mir natürlich einige Sehenswürdigkeiten an. Leipzig ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Der zeitgeschichtliche Hintergrund, der Jahrhunderte dauernde Einfluss sowohl über den europäischen Handel als auch auf das intellektuelle Leben und deren Auswirkungen heute auf die schnell und stetig wachsende Stadt ist in jeder Ecke der Stadt spürbar.
Mit Nachdruck gegen Hochdruck
Am 10. Mai 2016 ist der bundesweite Tag gegen den Schlaganfall mit dem Motto:
“Mit Nachdruck gegen den Hochdruck”
Für uns wird nach der Lektüre von diversen Artikeln zum Thema Schlaganfall sehr deutlich: der Bluthochdruck ist eine große Gefahrenquelle, um einen Schlaganfall zu erleiden.
Blutdruck
Der optimale Blutdruck liegt bei 120/80 mmHg (Zielwerte der WHO), von Bluthochdruck spricht man bei Erwachsenen ab 140/90 mmHg. Das Risiko des Bluthochdrucks für Schlaganfall oder Herzinfarkt liegt in der Veränderung der Gefäße.
Zu 30 bis 40 Prozent ist der Bluthochdruck genetisch bedingt – für alles andere sind wir selbst verantwortlich. Übergewicht, erhöhte Kochsalzzufuhr, erhöhter Alkohol- und Nikotinkonsum, Bewegungsmangel, Dauerstress und niedrige Kaliumzufuhr begünstigen den Schlaganfall. Bluthochdruck ist also kein Schicksal. Es gibt viele Möglichkeiten, ihm vorzubeugen oder ihn zu regulieren.
Aus der Lektüre verstehen wir, dass es mehr als sinnvoll ist, seine Blutdruckwerte zu kennen. Idealerweise misst man seinen Blutdruck regelmäßig.
Bringen Sie sprichwörtlich mehr Bewegung ins Leben. Treiben Sie Sport. Gehen Sie spazieren und halten sich an der frischen Luft auf. Der Sport und die Bewegung hilft auf zweierlei Arten. Zum einen senkt die körperliche sinnvolle Belastung den Blutdruck. Zum anderen nehmen Sie ab und das senkt den Blutdruck noch einmal. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
Leben Sie die Balance, die Balance zwischen Anspannung (Stress) und Entspannung. Stress ist nicht per se schlecht, aber sicher auf Dauer. Was für Sie entspannend ist können wir nicht sagen, aber gehen Sie Dingen nach, die Ihnen Freude machen und damit auch für Sie die nötige und sinnvolle Entspannung bringen.
Ohne Salz geht es nicht, das ist bekannt. Doch eine wesentliche Ursache der Hypertonie ist eben auch eine erhöhte Salzzufuhr. Deswegen der Rat, ernähren Sie sich salzarm.
Die heutigen Informationen zum Thema “mit Nachdruck gegen den Hochdruck” haben wir auf dem Internetportal http://www.schlaganfall-hilfe.de gefunden.
Gefahrstoffkennzeichnung im Haushalt [2]
Gehen Sie doch mal Ihren Haushalt durch und schauen Sie sich aufmerksam die Verpackungen an. Sie werden überrascht sein, auf wie vielen Produkten Gefahrstoffsymbole angebracht sind. Das fängt bei Farben und Lacken an, geht über Klebstoffe, erreicht Putzmittel, streift die Küche mit dem Spülmittel und endet dann in der Garage beim Benzinkanister für den Rasenmäher. Aber warum erzähle ich Ihnen das alles? Ich halte es für sehr sinnvoll, wenn man sich vor Augen führt, welche “Giftküche” man unter Umständen daheim hat. Außerdem glaube ich, dass es Sinn macht sich mit den Gefahrstoffen soweit auseinander zu setzen, dass man weiß, wo besondere Vorsicht geboten ist.
Jeder Gefahrstoff ist gut zu handhaben wenn man weiß, wie man richtig damit umgeht. Braucht man Handschuhe bei der Verwendung? Macht eine Schutzbrille Sinn? Wird der Stoff verdünnt und wenn ja in welchem Verhältnis? Wie wird das Restgebinde fachgerecht entsorgt.
Zu guter Letzt, auch wenn ich hoffe dass Sie das nie brauchen werden, denken Sie daran bei einem Unfall mit einem Gefahrstoff, beispielsweise dem Verschlucken, die Verpackung oder wenigstens den Produktnamen an den Arzt weiterzugeben.
Zur besseren Lesbarkeit habe ich die unten stehenden Liste stark vereinfacht. Entscheidend zur Einstufung eines Stoffes oder Gemisches sind natürlich wesentlich die Gefahrenhinweise beteiligt, zum Beispiel: “H301 = giftig bei Verschlucken”.
In diesem Rahmen alle Gefahrenhinweise und deren Systematik aufzuzeigen sprengt aber sicherlich den Rahmen dieses Blogs. Wer hier mehr wissen möchte, findet auf der Seite http://www.baua.de/de/Startseite.html einen guten Einstieg in die Internetrecherche. Alternativ geben die verschiedenen Berufsgenossenschaften auch immer Auskünfte in Sicherheitsfragen.
Gefahrstoffkennzeichnung im Haushalt [1]
Seit Juni 2015 ist eine neue Gefahrstoffkennzeichnung in Kraft getreten. Die alten orangefarbenen Gefahrstoffsymbole mit schwarzem Rand werden durch weiße Symbole mit rotem Rand und neuen Symbolen ersetzt. Im Moment dürften sich in Ihrem Haushalt sicherlich beide Arten von Kennzeichnung finden lassen, was auch völlig in Ordnung ist. Neuere Putz- und Reinigungsmittel werden aber immer öfter mit der neuen Kennzeichnung ausgeliefert und landen somit vermehrt in Ihrem Haushalt. Ich nehme an, dass sich wenige Menschen mit der Gefahrstoffkennzeichnungen auf Reinigungsmitteln und ähnlichem auseinandergesetzt haben werden. Aus diesem Grund wollen wir darüber informieren und Sie, liebe Leserinnen und Leser dazu animieren, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Es geht hierbei eindeutig um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
Zuerst sehen Sie ein Reinigungsmitteletikett ohne Gefahrstoffkennzeichnung aber mit Hinweisen zur Anwendungssicherheit.
Als nächstes zeigen wir Ihnen ein Etikett mit der alten Kennzeichnung und Hinweisen zur Anwendungssicherheit.
Und zu guter Letzt das Etikett mit der neuen Kennzeichnung ohne Hinweise zur Anwendungssicherheit.
Auf der Webseite: http://de.cleanright.eu/index.php?option=com_weblinks&catid=43&Itemid=313 können Sie sich über die Bedeutung der Anwendungssicherheitssymbole informieren.
Die Gefahrstoffsymbole möchten wir Ihnen in der nächsten Woche in einer Gegenüberstellung, von alt zu neu erklären. Auch wollen wir die jeweiligen Gefahrwörter der neuen Kennzeichnung erläutern. Ein Ausblick auf die nächste Woche in Bildern zeigt eine Infokarte von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Umstieg auf Ubuntu
Das team-hilfreich ist mit seinen Rechnern auf das Betriebssystem Ubuntu umgestiegen. Für Sie liebe Leser hat das keine Auswirkungen, noch werden Sie etwas davon merken.
Ubuntu
Ein gesellschaftliches Ziel von Ubuntu ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die digitale Kluft überwunden wird. Daher will das Projekt Software anbieten, die für alle Menschen möglichst ohne Einschränkungen und kostenlos zur Verfügung steht. Dies spiegelt sich auch in der Wahl des Namens wider: Der Begriff Ubuntu kommt aus den Sprachen der afrikanischen Völker Zulu und Xhosa und steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den Glauben an ein universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet. Auch im System selbst sind Anspielungen auf Afrika zu finden, etwa das Geräusch einer Buschtrommel bei der Anmeldung oder die bis einschließlich Version 9.10 vorherrschende braune, an eine Savanne erinnernde Farbgebung. Alle Entwickler müssen zudem den Code of Conduct unterzeichnen, mit dem sie sich verpflichten, den Grundsatz der „Menschlichkeit“ (dort näher ausgeführt als Freundlichkeit, Respekt voreinander, Rücksicht, Teamarbeit und ähnliches) sowohl bei der Entwicklung und der Kommunikation untereinander als auch bei dem Umgang mit den Benutzern einzuhalten. Deshalb werden in Foren und Mailinglisten von Ubuntu auch typische Anfängerfragen in der Regel geduldig und freundlich beantwortet. Das kreisförmige Logo von Ubuntu wird oft durch mehrere Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen gebildet. Dieser „circle of friends” symbolisiert den Slogan von Ubuntu – „Linux for human beings“.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu
Wir möchten unseren Blogbeitrag aber dafür nutzen, Sie über diese Änderung und deren auslösenden Ursprung zu informieren.
Bis vor kurzer Zeit haben wir das Betriebssystem Windows7 für unsere Rechner benutzt und waren damit auch ganz zufrieden. Vor geraumer Zeit mussten wir dann feststellen, dass auf unseren Rechnern Dateien in nicht unerheblicher Menge und somit auch mit nicht unerheblichem Speicherplatz hinzu gekommen waren. Nach ein wenig Recherche wurde klar, dass die Vorbereitung auf das Update von Windows10 dafür verantwortlich war.
Was war also passiert? Als ein nett gemeinter Vorgang zum Nutzen der Anwender, wurden etliche der notwendigen Daten zum Update auf ein neues Windows Betriebssystem auf unsere Rechner geladen. Hierzu wurden wir nach unserem Empfinden und auch Wissensstand weder hinreichend informiert, noch hat man explizit unsere Zustimmung eingeholt. Auf Ihren Rechnern dürfte sich ein ganz ähnliches Bild zeichnen. Was wurde nun eigentlich auf technischer Ebene getan? Im Rahmen eines Microsoft-Updates(KB3035583) wurden diese vorhin angesprochenen Dateien ausgeliefert und auf die Windowsrechner verteilt. Auf den betroffenen Rechnern wurde ein verstecktes Verzeichnis mit dem Namen: “$Windows.~BT” angelegt und mit 3,5 bis 6 Gigabyte Daten gefüllt. Wer einen Rechner mit wenig Speicherkapazität hat oder dessen Internettarif nach Volumen abgerechnet wird, hat durch diese Praktik unter Umständen einen erheblichen Nachteil.
Mit der Vorgehensweise von Microsoft gehen wir keineswegs konform, noch finden wir gut, wie wir als Kunden behandelt wurden. Somit war ein Umstieg auf ein anderes Betriebssystem für das team-hilfreich die logische und konsequente Schlussfolge.
In dieser losen Reihe zum Thema “Ubuntu” wollen wir Sie an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Wir hoffen, damit zu der einen oder anderen Entscheidungsfindung beitragen zu können. Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Erfahrungen nicht als Empfehlung für das eine oder andere System verstanden werden kann.
Im nächsten Beitrag werden wir auf die ersten Schritte im neuen Betriebssystem zum Sprechen kommen, auf unsere ersten Erfahrungen, positiver wie auch negativer Art. Einfach mal einschalten und sehen, was uns mit Ubuntu erwartet, das ist unsere Herangehensweise gewesen.