Der August hält, wie jedes Jahr, ein großes Himmelsspektakel für uns alle bereit. Wenn das Wetter mitspielt, lässt sich am 13.08.2015 die höchste Anzahl von Sternschnuppen des Meteorstromes der Perseiden beobachten. Wie spricht man die Perseiden eigentlich richtig aus? Vorsprechen kann ich es in diesem Blog natürlich nicht, aber die Lautschrift kann ich schreiben, nämlich [pɛrseˈiːdn̩].
Warum leuchten Sternschnuppen
Die Sternschnuppe, also ein Staubkorn aus dem All, rast mit ungefähr 10 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. In der Lufthülle der Erde erwärmt sich das Staubkorn so stark, dass es verbrennt. Durch die enorme Hitze entsteht Gas mit dem Namen Plasma. Bei der sogenannten Rekombination des Gases entsteht Energie in Form von Licht, die Sternschnuppe leuchtet.
Die Perseiden kehren jährlich in der Zeit vom 17. Juli bis 24. August wieder. Die Perseiden werden auch Laurentiustränen genannt. Wer sich weitergehend zum Namensgeber Laurentius belesen möchte, kann das gerne hier bei Wikipedia tun. Der beste Beobachtungszeitraum in diesem Jahr soll die 2. Nachthälfte der Nacht auf den 13. August sein. Es können eventuell mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde gesehen werden, 2013 waren es laut Berichten von Astronomen 140 Stück pro Stunde. Eine Voraussetzung für eine gute Beobachtung ist natürlich ein Platz ohne störendes Licht. Dieses Jahr haben wir am 14. August Neumond, somit sind ab dem 7. August die nächtlichen Sichtbedingungen zur Beobachtung der Perseiden als ideal zu bezeichnen.
Die Perseiden sind Partikel des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Die Erde durchfliegt im August diese Partikelzone. Die Staubkörner der Perseiden haben eine hohe Geschwindigkeit und bescheren dadurch ein großartiges Sternschnuppenfeuerwerk am Himmel.
Bei der Recherche zu diesem Beitrag sind wir noch auf einige Artikel zur Internationalen Raumstation ISS gestoßen. Es ist schon ein ganz besonderes Ereignis wenn man das Glück hat, die ISS beim Überflug beobachten zu können.
Die Raumstation ISS Live
Die ISS fliegt etwa in 400 Kilometer Höhe über uns hinweg und umrundet die Erde circa alle 92 Minuten. Dabei ist die Raumstation mit ihrer Besatzung mit sagenhaften 27000 Kilometern pro Stunde unterwegs. Damit, abgesehen vom Wetter, die Beobachtung keine Glückssache bleibt haben wir eine Webseite gesucht und auch gefunden, auf der Sie sich informieren können, wann die ISS über Ihren Kopf hinweg fliegen wird.