Wenn Sie die Produkte oder die Beiträge auf unserer Seite ansehen und lesen haben Sie sich vielleicht gefragt, ob ein Produkt wirklich für Sie passt. Welche Alltagshilfe ist für mich die richtige? Ist zum Beispiel der Fingernagelschneider “krokodil” für mich passend? Wir vom team-hilfreich haben uns diese oder ähnliche Fragen auch schon gestellt. Für uns entstehen die Fragen, bevor wir den jeweiligen Artikel produzieren. Gemäß unserem Motto “Auf unserer Seite dreht sich alles um Ihre eine Hand”, bitten wir Experten um Ihre Meinung zum Produkt.
Kurzinfo Schlaganfall
Jeder Schlaganfall ist ein akuter Notfall und muss so schnell wie möglich behandelt werden. Es zählt jetzt jede Minute!
Wenn jemand Schlaganfall-Symptome hat, tätigen Sie den Notruf 112. Durch schnelles Handeln lassen sich in vielen Fällen die Folgen des Schlaganfalles minimieren.Typische Symptome
- Lähmung oder Schwäche in Gesicht, Arm oder Bein
- Verwirrtheit, undeutliche Sprache
- Sehverschlechterung, meistens einseitig
- Schwindel und Koordinationsschwierigkeiten
- heftige Kopfschmerzen
Wir verbessern und verfeinern solange bis wir denken, dass ein Produkt für viele Menschen passend und unterstützend ist. Ob eine Alltagshilfe für Sie im speziellen Fall unterstützend ist oder nicht, können wir im Voraus natürlich nicht einschätzen. Wir bieten Ihnen deshalb an, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, um genau diese Frage in Ihrer speziellen Situation zu klären.
Um beim Beispiel “krokodil” zu bleiben, wird man deutlich sehen können, dass der Einsatz des “krokodil” bei einem Unfallbetroffenen mit einer schlaffen Lähmung an einer Hand sehr gut für beide Hände funktionieren kann. Bei einer spastischen Lähmung an einer Hand, zum Beispiel nach Schlaganfall, kann das “krokodil” nur an der funktionstüchtigen Hand eingesetzt werden.
Vielleicht sollte ich jetzt noch die beiden Begriffe schlaffe und spastische Lähmung erläutern. Die schlaffe Lähmung tritt unter anderem nach Unfällen auf. Diese mechanisch-traumatische Ursache unterbricht die Reizübertragung vom Rückenmark zum Muskel. Die Hand erleidet eine schlaffe Lähmung. Eine spastische Lähmung tritt oft nach einem Schlaganfall auf. Typischerweise ist nach einem Schlaganfall die Lähmung der betroffenen Körperhälfte anfangs schlaff. Später, nach Stunden oder Tagen, stellt sich in der Regel eine Spastik ein. Diese Spastik – eine Erhöhung der Grundspannung bestimmter Muskelgruppen — tritt nur bei Lähmungen auf, die durch Gehirn- oder Rückenmarksschäden bedingt sind. Die Spastik stellt gewissermaßen den Versuch des Gehirns dar, ein gelähmtes Körperteil weiterhin benutzen zu wollen. Am gelähmten Arm spannen sich die Muskeln an, die den Arm an den Körper pressen.[1]
Quellen
[1] www.aok.de
weitere Informationsquellen: www.myhandicap.de, www.schlaganfallallianz.de